Andreas Reichhardt als Österreichs neuer Verkehrsminister angelobt

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am 3. Juni die neue Übergangsregierung der Republik Österreich in der Präsidentschaftskanzlei angelobt.

Andreas Reichhardt als Österreichs neuer Verkehrsminister angelobt Bild: BKA Andy Wenzel

Das Kabinett besteht aus 12 Mitgliedern:  

-) Brigitte Bierlein (Bundeskanzlerin)
-) Clemens Jabloner (Vizekanzler sowie Bundesminister für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz)
-) Elisabeth Udolf-Strobl (Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort)
-) Maria Patek (Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus)
-) Brigitte Zarfl (Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz)
-) Eduard Müller (Bundesminister für Finanzen sowie öffentlichen Dienst und Sport)
-) Thomas Starlinger (Bundesminister für Landesverteidigung)
-) Wolfgang Peschorn (Bundesminister für Inneres)
-) Andreas Reichhardt (Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie)
-) Alexander Schallenberg (Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres)
-) Iris Rauskala (Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
-) Ines Stilling (Bundesministerin im Bundeskanzleramt)

Andreas Reichhardt besuchte nach der Volksschule das Lycée Français de Vienne und das Bundesgymnasium Wien II. Nach der Matura begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, das er als Magister abschloss. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Biodroga Cosmetics GesmbH im Bereich Organisationsmanagement. Danach arbeitete er als parlamentarischer Wirtschaftsreferent im Büro von Thomas Prinzhorn.

2003/04 war Andreas Reichhardt unter Minister Hubert Gorbach stellvertretender Kabinettchef und Referent im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). 2005 übernahm er als Nachfolger von Hermann Weber die Leitung der Sektion III – Innovation und Telekommunikation im Verkehrsministerium. Von 1. Jänner 2018 bis 22. Mai 2019 bekleidete das neue Regierungsmitglied die Funktion als Generalsekretär unter Minister Norbert Hofer.

www.bundeskanzleramt.gv.at

FACC errichtet um 30 Mio. Euro High-Tech Composite Werk in Kroatien

Produktion in Jakovlje bei Zagreb soll 2021 als Reaktion auf das starke Wachstum der Luftfahrtindustrie starten

Bildquelle: FACC

Der Aerospace-Konzern FACC setzt einen weiteren wichtigen Schritt in seiner Globalisierungsstrategie und investiert rund 30 Mio. Euro in eine neue Produktionsstätte in Kroatien. Die Pläne für die Realisierung des Projekts wurden am 3. Juni in Anwesenheit von Andrej Plenkovic, Premierminister der Republik Kroatien, und Darko Horvat, kroatischer Minister für Wirtschaft, Unternehmen und Gewerbe, bekannt gegeben.

Als 100%ige Tochtergesellschaft von FACC wird die neue Produktionsstätte Leichtbau-Komponenten für die Passagierkabinen von Verkehrsflugzeugen und Business Jets mit modernster Faserverbundtechnologie herstellen. Der Baubeginn ist für dieses Jahr geplant.

„Als Global Player im Composite-Bereich ist FACC in den ersten 30 Jahren ihres Bestehens immer schneller als der Markt gewachsen. In Übereinstimmung mit der allgemeinen Marktentwicklung und den Kundenanforderungen bauen wir unsere Fertigungskapazitäten kontinuierlich aus“, erklärt Robert Machtlinger, CEO von FACC.

Bildquelle: FACC Delta

Mit der neuen Produktionsstätte baut FACC die bereits starke globale Präsenz weiter aus. Die Erweiterung ist eine strategische Investition für das Unternehmen. Robert Machtlinger: „Wir sind zuversichtlich, dass das neue Produktions-Kompetenzzentrum in Kroatien wesentlich zu unserer Qualitäts- und Effizienz-Führerschaft beitragen wird. Dieses Greenfield-Investment bietet uns die Möglichkeit, ein Best in Class-Werk zu errichten, das Spitzentechnologie, Automatisierung und I 4.0-Methoden realisiert.“

In einem strengen Auswahlverfahren hat sich FACC gegen wettbewerbsstarke Bewerber für Jakovlje in der Nähe von Zagreb als Standort der neuen Produktionsstätte entschieden. Die etablierte kroatische Industrie, die Nähe zu den österreichischen Standorten von FACC und die hervorragend ausgebildeten, technisch qualifizierten Mitarbeiter waren ebenfalls ausschlaggebend für die Entscheidung des Unternehmens, Kroatien zu einem Partner seiner Wachstumsstrategie zu machen.


Mit der neuen, 12.200 qm² großen Anlage baut FACC ihre globale Präsenz weiter aus, schafft Kapazitäten, um die Kundennachfrage nach leistungsstarken und hochwertigen FACC-Produkten zu erfüllen, und ist mit diesem Schritt für das Wirtschaftswachstum in der Aerospace-Industrie gut positioniert. Die neue FACC-Fertigungsstätte soll bis März 2021 die Produktion aufnehmen. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird sie mehr als 600 Mitarbeitende beschäftigen.

Das Projekt dient in Kroatien dem Aufbau eines neuen, innovativen Geschäftssektors in der Aerospace-Industrie, der die lokale Wirtschaft und kroatische Zulieferer unterstützt und die Exportquote stärkt. FACC plant, in die Ausbildung des Personals in Kroatien zu investieren und gemeinsam mit Fachschulen ein duales Ausbildungssystem für Luftfahrtberufe einzurichten.

FACC ist ein weltweit führendes Aerospace-Unternehmen in Design, Entwicklung und Fertigung von Luftfahrttechnologien und fortschrittlichen Leichtbausystemen für Luftfahrzeuge mit Firmensitz in Ried im Innkreis. Weltweit startet jede Sekunde ein Luftfahrzeug mit FACC-Technologie an Bord. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von über 782 Mio. Euro. Weltweit werden rund 3.500 Mitarbeitende aus 38 Nationen an 13 internationalen Standorten beschäftigt.

www.facc.com

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