Als unabhängige Interessensvertretung der Transport-Branche in Österreich, tritt der Zentralverband Spedition & Logistik medialer Kritik an der Verkehrspolitik der letzten ÖVP/FPÖ entgegen und fordert nachdrücklich die konsequete Fortführung der auf Bundesebene geplanten und im letzten Regierungsprogramm verankerten Maßnahmen im Bereich Infrastruktur, Verkehr und Logistik durch eine neue Regierung. Die nun abgesetzte Regierung habe wichtige Logistikthemen als erste in ihr Programm aufgenommen, viele Vorhaben seien jedoch nicht mehr zur Umsetzung gekommen.
Zentralverband-Präsident Alexander Friesz kommentiert die Situation: „Wir stehen heute an einer Weggabelung. Österreich hat es 2018 laut Weltbank-Index zum weltweit viertbesten Logistikstandort gebracht. Wenn wir diese herraussragende Position halten und ausbauen wollen, müssen wir die eingeschlagene Richtung mit Nachdruck vorantreiben. Die Ambitionen der vergangene Regierung beim Thema Logistik können durchwegs positiv bewertet werden. Die kommende Regierung ist gefordert viele der angekündigten Maßnahmen rasch umzu setzen, um Österreichs Logistik und damit dem Wirtschaftstandort zukunftsfähige Rahmenbedingungen zu sichern.“
Generell fordert der ZV die bundesweite Regelung für die Widmung von Logistikflächen, den für alle Branchen und Sektoren zukunftsentscheidenden 5G-Ausbau und die Verbesserung des Zollstandortes. Auch die gemeinsam mit dem BMVIT gestartete Marke „Austrian Logistics“ müsse mit Nachdruck positioniert werden.