Mit 7,1 Mio. Tonnen Güterumschlag im Jahr 2018 wird der Marktanteil des Hafen Koper in Österreich auf 33 Prozent geschätzt. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche geschäftliche Zusammenarbeit sind gute Zugverbindungen. Zwischen Koper und den österreichischen Logistikzentren bestehen seit vielen Jahren tägliche Bahnverbindungen für den Transport von Containern und Gütern wie Kohle, Eisenerz, Phosphaten und Treibstoffen.
Eine Containerzugverbindung mit dem Cargo Center Graz bietet zehn Abfahrten pro Woche. Außerdem können Container mehrmals pro Woche nach Villach und Enns und von dort zu anderen österreichischen Zentren transportiert werden. Der Schwerpunkt im Modal-Split Straße/Schiene liegt am österreichischen Markt deutlich bei der Bahn (75%).
Die Waren von/nach Österreich werden an allen Terminals im Hafen Koper abgefertigt, wobei die häufigsten Produkte Holz, Papier, Kohle, Eisenerz und verschiedene in Containern beförderte Güter sind (im letzten Jahr wurden 225.000 TEU verzeichnet). Zwischen 2009 und 2018 stieg die Anzahl der Container fast um das Sechsfache.
Laut Advantage Austria sind die Adria-Häfen Triest, Koper und Rijeka wichtige Handelspartner der österreichischen Wirtschaft. Die Prognosen für die Seidenstraße und den Online-Handel sowie der anhaltende Trend zu globalen Produktions-, Vertriebs- und Lieferketten sind nur einige der Indikatoren für die zunehmende Bedeutung der Nordadria-Häfen.
