Ekol Logistics entwickelt neue intermodale Verbindungen entlang der „Seidenstraße“ und in Europa. Im Einklang mit diesem Ziel hat das Unternehmen einen neuen Bahnservice zwischen China und Ungarn gestartet. Wöchentliche Züge fahren seit Ende April von Yiwu zum Mahart Container Terminal in Budapest.
Ekol Logistics plant weitere direkte Strecken auf der Schiene nach Budapest. Insgesamt acht Zugverbindungen von China nach Europa soll es geben. Das Unternehmen organisiert den Transport innerhalb der EU mit der Deutschen Bahn (DB), während die Zollabfertigung in Budapest und die Verteilung der Waren zu Zielen in Europa Ekol Logistics selbst organisiert werden.
Ahmet Musul, Vorsitzender von Ekol Logistics: „Wir sind stolz darauf als Pioniere Transportlösungen für die Lieferung von Waren aus China direkt nach Ungarn anzubieten. Unsere Lösung ist nicht nur ökologisch, sondern auch sehr vorteilhaft für unsere Kunden, denen sie Wettbewerbsvorteile einräumen. Es ist eine wirklich gute Alternative, die im Vergleich zur längeren Transitzeit des Seeverkehrs und mit der teureren Luftfracht wettbewerbsfähig ist. Die ungarische Steuer- und Zollverwaltung (NAV) und einige ungarische Zollbeamte arbeiten seit Monaten an einem Zoll- und Warenverteilzentrum für chinesische Waren in Europa. Die Geschichte zeigt, dass die Seidenstraße schon immer erfolgreiche Unternehmungen ermöglicht hat.“
Durch diesen Zug kann Ekol auch andere europäische Länder mit China verbinden. Noch in diesem Jahr sollen ein eigenes Unternehmen in China gegründet und direkte China – Türkei Züge eingeführt werden.
Im September startet ein neuer Ganzzug zwischen Triest und Zeebrugge in Belgien den Betrieb. Dies ist die erste direkte Verbindung zwischen dem Mittelmeer und der Nordsee. Ebenfalls im September beabsichtigt Ekol Logistics die Einführung von Ganzzug-Regelverkehren zwischen Budapest und Duisburg.