Deutliches Umsatzplus 2016 im Linzer Hafen

Niederwasser auf der Donau bewirkte Rückgang beim Wasserumschlag; leichte Einbußen im Containerverkehr

Deutliches Umsatzplus 2016 im Linzer Hafen

Im Geschäftsjahr 2016 (Oktober 2015 bis September 2016) hat die Linz AG Logistik – bestehend aus dem Geschäftsbereich Hafen der Linz Service GmbH und der Österreichischen Donaulager GmbH – einen Umsatz von 40,6 Mio. Euro (+9,7% im Vergleich zu 2015) und wieder ein deutlich positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts­tätigkeit in der Höhe von 4,5 Mio. Euro erwirtschaftet.

Die Umsatzsteigerung ist in erster Linie auf die positive Entwicklung im Bereich Transportlogistik zurückzuführen. Hier erhöhte sich der Umsatz um 22,5 Prozent bzw. 3,2 Mio. Euro. Vor allem die internationalen Transporte sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Sehr erfreulich entwickelte sich auch die Sparte Lagerlogistik – insbesondere in den Segmenten Tiefkühl- und Gefahrgutlager. In dieser Sparte steigerte sich der Umsatz um 7,7 Prozent beziehungsweise rund 500.000 Euro.

Die Gesamtbetriebsleistung des Linzer Hafens ist von 2,95 Mio. Tonnen im Geschäftsjahr 2015 um 4,1 Prozent auf 2,83 Mio. Tonnen im Geschäftsjahr 2016 leicht gesunken, was im Wesentlichen in den  deutlichen Rückgänge im Wasserumschlag auf Grund des Niedrigwassers begründet liegt. Im Geschäftsjahr 2016 haben 735 Schiffe die Häfen der Linz AG (Handelshafen und Tankhafen) angelaufen. Im Vergleich zu 2015 bedeutet das einen Rückgang um 37 Schiffe beziehungsweise um 4,8 Prozent.

Der Gesamtwasserumschlag ist im Vergleich zu 2015 mit 13,4 Prozent auf 700.124 Tonnen eingebrochen. Wurden im Geschäftsjahr 2015  im Handelshafen (inkl. wasserseitigem Container-Umschlag) 419.106 Tonnen umgeschlagen, so brachte das Geschäftsjahr 2016 mit 451.291 Tonnen ein Umschlag-Plus von 7,7 Prozent.

Die Mineralölunternehmen reduzierten jedoch im Geschäftsjahr 2016 weiterhin den Transport über den Wasserweg. In Folge konnte der Umschlag im Tankhafen mit 248.833 Tonnen gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 mit 389.357 Tonnen nicht gehalten werden. Er sank deutlich um 36,1 Prozent, was zu dem insgesamt rückläufigen Umschlagsergebnis beim Wasserumschlag geführt hat.

Obwohl sich in der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung kein allgemeiner positiver Trend feststellen ließ, verzeichnete der Linzer Hafen im Geschäftssegment Containerterminal ein passables Umschlagsergebnis. Mit 223.935 TEU wurde der Vergleichswert aus dem Jahr 2015 um 4,23 Prozent verfehlt. Dieser Wert stellt jedoch den dritthöchsten Jahresumschlag in der Unternehmensgeschichte dar.

Im Geschäftsjahr 2017 sind im Linzer Hafen Investitionen von rund 8,3 Mio. Euro geplant. Die Planungen zur Umsetzung des „Projektes Neuland“ laufen weiter auf Hochtouren. Die Vorarbeiten zum ersten Teilprojekt, dem Umbau der Lagerhalle II/7, sind abgeschlossen und die Umbauarbeiten bereits in vollem Gange.

www.linzag.at

 

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