Die Kombiverkehr KG, Europas größter Anbieter für intermodale Schienenverkehre, erweitert das europäische Netzwerk durch die Einbindung einer neuen Fährroute im Mittelmeerraum. Am 10. Mai 2016 wurde das intermodale Angebot in die Türkei, das auf einer Bahn-Fähre-Kombination zwischen Pendik, Haydarpasa, Mersin sowie Cesme und verschiedenen Terminals in Deutschland über den italienischen Hafen Triest basiert, um eine Fähranbindung von und nach Ambarli auf der europäischen Seite der Türkei ergänzt. Der auf Containerumschlag spezialisierte Hafen von Ambarli ist der größte Hafen der Türkei und der zentrale maritime Umschlagort des gesamten türkischen Im- und Exports sowie der Marmararegion.
„Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Metropole Istanbul hat der Hafen von Ambarli eine überaus große Bedeutung für viele Logistiker und eignet sich insbesondere für Sendungsströme in die Regionen Halkali, Cerkezköy und Corlu. Er ist damit die ideale Ergänzung zu unserem flexiblen Produktportfolio, welches bisher die Häfen auf der asiatischen Seite der Türkei im Fokus hatte. Zukünftig erreichen unsere Kunden mit den Angeboten von Kombiverkehr beide Teile der Türkei“, erklärt Vertriebsleiter Peter Dannewitz. Das Fährangebot besteht dreimal wöchentlich von Ambarli nach Triest, in der Gegenrichtung einmal wöchentlich.
Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG entwickelt, organisiert und vermarktet als Europas Operateur Nummer 1 im intermodalen Verkehr ein internationales Schienennetz, das Spediteuren und Transportunternehmen die intelligente Kombination der Vorteile von Schiene, Straße und Seeschiff ermöglicht. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat im Jahr 2015 insgesamt 978.095 Lkw-Sendungen (1,96 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert und der Umwelt damit den Ausstoß von 1,1 Mio. Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids erspart. Zuletzt haben 142 Vollzeitkräfte einen Jahresumsatz von 434 Mio. Euro erwirtschaftet.