Vorerst keine Fusion von Hapag-Lloyd und Hamburg Süd

Projektarbeiten für eine Fusion der deutschen Containerreedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd sind vorerst eingestellt Der seit letztem Dezember diskutierte Zusammenschluss der deutschen Reedereigruppen Hapag-Lloyd und Hamburg Süd zu einem der größten und leistungsfähigsten Anbieter in der globalen Containerschifffahrt ist vorläufig vom Tisch. Die Projektarbeiten bezüglich einer Fusion der beiden Unternehmen seien auf Wunsch der Oetker-Gruppe […]

Default Thumbnail

Projektarbeiten für eine Fusion der deutschen Containerreedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd sind vorerst eingestellt

Der seit letztem Dezember diskutierte Zusammenschluss der deutschen Reedereigruppen Hapag-Lloyd und Hamburg Süd zu einem der größten und leistungsfähigsten Anbieter in der globalen Containerschifffahrt ist vorläufig vom Tisch. Die Projektarbeiten bezüglich einer Fusion der beiden Unternehmen seien auf Wunsch der Oetker-Gruppe eingestellt worden, geben die Gesellschafter der Hapag-Lloyd AG (Hamburgische Seefahrtsbeteiligung „Albert Balin“ GmbH & Co. KG und TUI-Hapag Beteiligungs GmbH) in einer Presseinformation bekannt.
Hauptgrund für diese Entscheidung ist laut Hapag-Lloyd das Scheitern beider Eigentümergruppen bei der Herbeiführung einer Einigung im Hinblick auf die partnerschaftliche Ausgestaltung der Transaktion. Ein Zusammenschluss würde die Position der beiden in Hamburg ansässigen Unternehmen in der globalen Linienschifffahrt nachhaltig stärken.
Indessen befürworten die Eigentümer von Hamburg Süd in einer Aussendung einen Börsengang der fusionierten neuen Gesellschaft nach Vorliegen bestimmter Voraussetzungen. Der Beirat und die Geschäftsführung des Unternehmen sind weiterhin davon überzeugt, dass der Zusammenschluss von Hapag-Lloyd und Hamburg Süd für beide Unternehmen wie auch für den Schifffahrtsstandort Hamburg von außerordentlich großem Nutzen wäre.
 

Werbung