Sinkender Dieselpreis und die neue Parität Euro/Franken belasten das Geschäftsmodell der Hupac; Start der Business Unit „Company Shuttle“
Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac beförderte im vergangenen Jahr insgesamt 660.109 Straßensendungen auf der Schiene. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die schwache Konjunktur insbesondere in Italien, dem wichtigsten Empfängermarkt der Hupac-Verkehre, beeinflusste weiterhin die Marktnachfrage.
Im Kerngeschäft des transalpinen Verkehrs durch die Schweiz konnte Hupac das Volumen halten. Der Verkehr via Österreich entwickelte sich rückläufig (minus 8 Prozent auf 48.091 Straßensendungen), während im nicht-transalpinen Verkehr ein Plus von 5,7 Prozent durch neue Verbindungen erzielt werden konnte.
Für das laufende Jahr erwartet Hupac eine weiterhin stabile Verkehrsnachfrage. Unsicherheitsfaktoren sind der sinkende Dieselpreis, der den Straßengüterverkehr begünstigt, sowie die neue Parität Euro/Franken, welche die Wettbewerbsfähigkeit des schweizerischen Verkehrsangebots belastet. „Wir konzentrieren uns auf die Optimierung unseres Netzwerks Shuttle Net“, kündigte Bernhard Kunz an. Im laufenden Jahr wird das Marktsegments der Sattelauflieger mit 4 Meter Eckhöhe weiter ausgebaut.
Zu Jahresbeginn hat die neue Business Unit „Company Shuttle“ ihre Tätigkeit unter Leitung von Renzo Capanni aufgenommen. Sie bietet Kunden mit großem Sendungsvolumen maßgeschneiderte Lösungen nach dem Baukastenprinzip an. Mit diesem neuen Business-Modell will Hupac das Marktsegment der Company trains bedienen.
www.hupac.ch