Ein Jahr nach der Einführung von Certified Pick up (CPu) spielt die digitale Plattform eine Schlüsselrolle im Containerverkehr des Hafen Antwerpen-Brügge. Die Logistikprozesse sind dadurch effizienter, transparenter und sicherer geworden.
Seit dem offiziellen Start im Jänner 2024 wurden 1,058 Mio. Container über Certified Pick up abgeholt. Das entspricht durchschnittlich 3.600 Einheiten pro Tag per Lkw, Binnenschiff oder Zug. Die Plattform zählt fast 22.000 aktive Nutzer sowie über 4.000 Unternehmen und ist an 18 verschiedenen Standorten aktiv.
Vor kurzem hat sich ATO Antwerpen angeschlossen, so dass nun alle Terminals im belgischen Seehafen die Plattform nutzen. Wird ein neues System wie Certified Pick up eingeführt, ist auch gute Unterstützung wichtig. Täglich bearbeitet das Support-Team etwa 5 Anrufe und etwa 20 Tickets.
Certified Pick up schafft mehr Effizienz und Sicherheit. Dank verbesserter Informationen über die Lieferkette können risikobehaftete Container schneller identifiziert werden. Die Zusammenarbeit mit dem Zoll, bei der auch die (mobile) Scantechnologie weiter eingesetzt wird, erschwert den Drogenschmuggel durch den Hafen.
„Im ersten Quartal 2025 werden wir die gemeinsam mit der Hafengemeinschaft erarbeitete Roadmap abschließen. So wollen wir beispielsweise die Benutzeroberfläche bedienungsfreundlicher gestalten und dafür sorgen, dass CPu eine stabile Plattform bleibt, ohne zu viele Änderungen vorzunehmen. Auch die Integration mit IRP (Inbound Release Platform) steht auf der Tagesordnung. Danach arbeiten wir an der Implementierung von Certified Pick up in Zeebrugge“, kündigt die Hafenbehörde an.
