60 Jahre Firma Elk: Schremser Werk schickt täglich bis zu fünf Fertighäuser auf die Reise

Die drei Marken des führenden Fertighaus-Anbieters in Österreich peilen 2019 mit 1.200 Mitarbeitenden rund 160 Mio. Euro Umsatz an

60 Jahre Firma Elk: Schremser Werk schickt täglich bis zu fünf Fertighäuser auf die Reise Bild: Elk

„Innovation ist für uns ein wichtiger Unternehmenswert“, streicht Dr. Matthias Calice, Eigentümer der Elk-Gruppe heraus. „Neben der Produktentwicklung und der digitalen Integration haben wir 2019 die Fertighausproduktion vollständig in das hochmoderne Stammwerk in Schrems im Waldviertel verlagert und zusätzliche 90 Arbeitsplätze geschaffen.“

Auf 16.000 m² produzieren rund 900 Mitarbeitende circa 900 Elk-Häuser pro Jahr, dies unter modernsten Bedingungen und nach millimetergenauen Vorgaben. Fenster und Hauseingangstüren werden direkt im Werk in die fertigen Wände eingebaut, ebenso die Sanitär- und Elektroinstallation. Österreich und Deutschland sind die Hauptabsatzmärkte.

„Wir vereinen in unserem 5-Gewerke-Produktionssystem viele Arbeitsschritte (z.B. Trockenbau, Zimmerei, Fassade, Elektriker, Installateur, …) in einem, sodass die mühsame Koordination und hohe Arbeitszeit auf der Baustelle entfällt – das ist Elk Haus“, erklärte Geschäftsführer Thomas Scheriau bei einem Pressegespräch in Wien.

„Durch diese Vorgangsweise können wir sicherstellen, dass jedes Teil, das unser Werk verlässt, zu 100 Prozent exakt passt und unsere hohen Qualitätsstandards erfüllt werden“, ergänzte Matthias Calice. Das verwendete Holz stammt aus regionalen Wäldern und ist PEFC zertifiziert, somit entfallen lange Transportwege – ein weiterer Vorteil von Qualität „Made in Austria“. In der heißen Bausaison verlassen täglich fünf Häuser das Werk im Waldviertel.

Umwelt- und Klimaziele sind für Elk enorm wichtig. Jedes Fertighau wird mindestens mit abgasarmen Euro-5-Norm Fahrzeugen zur Baustelle befördert. Aufgrund der optimalen Laderaumnutzung sind pro Haus durchschnittlich drei Lkw-Fahrten notwendig. Dank des natürlichen Baumaterials Holz und einer intelligenten Gebäudetechnik leistet ELK einen wesentlichen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Die Konstruktion eines Elk-Hauses besteht aus rund 35 m³ Vollholz, das entspricht etwa sieben großen Fichten. Bei 1.000 gebauten Häusern kommt das Unternehmen auf eine CO2-Einsparungen von 35.000 Tonnen, das entspricht 175 Mio. Kilometer Autofahrten.

www.elk.at

3M eröffnet Teile des Schleifmittel-Werks in Villach

Das Unternehmen investiert 29 Mio. Euro in den Wiederaufbau samt Innovationen und in den Erhalt von 350 Arbeitsplätzen

Bildquelle: Bürgermeister Günther Albel

Die Nachricht im März 2018 war ein großer Schock für ganz Villach: Die Produktionshalle von 3M stand lichterloh in Flammen, die große Teile der Infrastruktur zerstörten, hunderte Feuerwehrleute bekämpften den Brand stundenlang. 350 Mitarbeitende fragten sich, wie es mit dem Betrieb weitergeht. Schließlich die erlösende Nachricht: Der Standort in Villach bleibt!

Am 24. Juni feierte 3M, eines der fünf größten Unternehmen in Villach, die Wiedereröffnung erster neu errichteter Werksteile im Kreise der Belegschaft und zahlreicher Kundenvertreterinnen und -vertreter. Insgesamt investiert das Unternehmen 29 Mio. Euro in das Werk in Villach. Das Geld fließt aber nicht nur in den Wiederaufbau, sondern auch in neue Innovationen. So werden in Summe 5 Mio. Euro in den Ausbau der Automatisierung der Produktionsanlage investiert, gleichzeitig entsteht ein neues Produktionsgebäude.

Jens Milde, Werksleiter: „Unser Standort in Villach ist sowohl produktionstechnisch als auch in puncto Sicherheit und Energieeffizienz für die Zukunft optimal gerüstet. Mein Dank gilt unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und den Mitarbeitern für ihren überragenden Einsatz.“

Bürgermeister Günther Albel: „3M hat sich am Standort Villach extrem gut entwickelt, der Brand war natürlich zunächst ein großer Schock. Umso wichtiger war es, dass rasch die Entscheidung erfolgte, dass der Standort erhalten bleibt. Das Unternehmen ist ein wichtiger Partner für die Stadt weit über den Industriebereich hinaus. Die Stadt Villach arbeitet mit 3M in zahlreichen Projekten zusammen, so zum Beispiel in der Stadtentwicklung und bei der Umsetzung des Verkehrskonzeptes. Es freut es mich sehr, dass das Unternehmen mit seinem weltweit gefragten Know-how in Villach erhalten bleibt.“

www.3maustria.at; www.villach.at

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