Die Nordfrost hat einen weiteren Spatenstich an ihrem Seehafen-Terminal im Containerhafen Wilhelmshaven getätigt. Dabei handelt es sich um die Errichtung einer 10.000 m² großen Trockenhalle und um die Ertüchtigung von insgesamt 3,5 Hektar Containerdepot zuzüglich Werkshalle für Containerreparaturen.
Der Seehafen-Terminal ging im Juli 2012 in Betrieb und nahm seither eine enorme Entwicklung. In fünf Bauabschnitten und mit einer Investitionssumme von insgesamt 210 Mio. Euro ist die Anlage in der heutigen Form entstanden. Über das Kerngeschäft des Unternehmens, die Tiefkühllogistik, hinausgehend wurden in dem Seehafen vielfältige Services für Verlader aller Branchen geschaffen, die für die Verschiffung über den Containerhafen Wilhelmshaven benötigt werden.
Rund 300 Mitarbeitende sind heute im Nordfrost Seehafen-Terminal in den verschiedenen Logistikbereichen im Einsatz, in denen es um die Lagerung und den Umschlag von Lebensmitteln in allen Temperaturklassen aber auch von Pharmaka, Non-Food und Projektverladungen geht. Hierfür stehen 150.000 Palettenstellplätze, Multifunktionsräume und 8.000 m² Schwerguthalle zur Verfügung.
Das ganzheitliche Angebot umfasst auch den Containerstau, die seemäßige Verpackung sowie Transporte. Die Nachfrage ist im Zuge der aktuellen positiven Entwicklung des Containerhafen Wilhelmshaven so stark, dass das Unternehmen nun rund 15 Mio. Euro in die nächste Erweiterung des Logistikzentrums investiert. Der Bau der Halle startet zum Jahreswechsel.
Direkt nach dem Spatenstich begann zu Beginn dieser Woche der Bau des Containerdepots, das sich auf zwei Flächen verteilt. Zunächst wird ein gut 1,5 Hektar großes Areal von der Bauunternehmung Matthäi ertüchtigt, das dem bestehenden Gebäudekomplex des Nordfrost Seehafen-Terminal vorgelagert ist. Eine weitere 2 Hektar große Fläche wird ab Jänner als Full-Service Containerdepot ebenfalls schwergutmäßig befestigt. Die Inbetriebnahme der Halle ist für Oktober 2023 geplant, das Depot steht schon früher zur Verfügung.