Am 31. Juli 2017 hat die Zeaborn Gruppe (Bremen) die Verträge zur Übernahme von fünf 30.000 dwt Superflex Heavy Lift Schiffen unterzeichnet. Die Schiffe sind allesamt Schwesterschiffe der bereits übernommenen „Rickmers Hamburg“ und fahren im Liniendienst der Rickmers-Line, die Zeaborn im April dieses Jahres ebenfalls erworben hat. Über das Transaktionsvolumen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
„Der Kauf der fünf Schiffe stellt somit nicht nur ein weiteres Bekenntnis für den Ausbau der kommerziellen Aktivitäten und der Rickmers-Line dar, sondern sorgt darüber hinaus für die Unabhängigkeit von Fremdtonnage und äußeren Einflüssen. Mit dem Eigentum an den in der Rickmers-Line fahrenden Schiffen können wir für unsere Kunden nachhaltig den Liniendienst im Round-The-World Pearl String sicherstellen“, erläutert Ove Meyer, geschäftsführender Gesellschafter von Zeaborn die Transaktion.
Konkret wurden die Schiffe: „Rickmers Singapore“, „Rickmers Jakarta“, „Rickmers New Orleans“, Rickmers Seoul“ und „Rickmers Dalian“. Sie verfügen jeweils über vier Kräne mit einer kombinierten Hubkapazität von 640 Tonnen und sind mit Zwischendecks für optimierbare Ladungskapazitäten ausgestattet. Eigentumsseitig werden die Schiffe nun bis Ende September an Zeaborn übergeben, stehen der Rickmers-Line jedoch bereits heute ohne jegliche Einschränkung zur Verfügung.
Zusammen verfügen die Gesellschaften unter dem Dach von Zeaborn über ein weltweites Team von fast 200 Mitarbeitern und eine kombinierte Flotte von rund 50 Mehrzweckschiffen mit Tragfähigkeiten (dwat) zwischen 7.500 und 30.000 Tonnen, bei einer kombinierten Hebekapazität von bis zu 700 Tonnen.