Wirtschaftsabkommen mit Japan pusht Österreichs Exporte

Gegenseitige Offenheit, Vertrauen und anerkannte Regeln tragen zum Erfolg und vermehrten Wirtschaftswachstum bei

Wirtschaftsabkommen mit Japan pusht Österreichs Exporte Bild: imago images

„Das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen der Europäischen Union mit Japan kommt sowohl den Unternehmen in Europa als auch jenen in Japan zugute. Dieses Abkommen ist ein echter Gewinn für unsere heimischen Exporteure“, erklärt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck ein Jahr nach Inkrafttreten des Wirtschafts- und Partnerschaftsabkommens (EPA) zwischen der EU und Japan.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 ist die Ausfuhr von österreichischen Produkten nach Japan um 6,4 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. Beispielsweise wurden Exportsteigerungen von 177 Prozent bei pflanzlichen Ölen und Fetten nach Japan verzeichnet. Bei Zucker, Zuckerwaren und Honig sowie bei Erzen und Metallabfällen steht ebenso ein hohes Plus zu Buche.

Auch konnte bei mineralischen Rohstoffen (76 Prozent), Eisen und Stahl (46 Prozent) sowie Papier, Pappe und Papierwaren (57 Prozent) deutliche Exportanstiege erreicht werden. Im Lebensmittelbereich haben die Getränkeexporte um 15 Prozent zugelegt, die Fleischwarenexporte um 72 Prozent.

„Was den Export japanischer Produkte nach Österreich betrifft, gab es beispielsweise eine beachtliche Steigerung bei Ölsaaten und ölhaltigen Früchte, bei Reis sowie bei Tee und Mate. An Tierfutter hat Österreich satte 433 Prozent mehr importiert. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass von gut gemachten Freihandelsabkommen wertvolle wirtschaftliche Impulse für die EU-Mitgliedstaaten ausgehen“, so Margarete Schramböck.

Generell zeigen die Außenhandelsdaten, dass bereits in den ersten zehn Monaten seit Inkrafttreten des Abkommens ein signifikanter Anstieg des beidseitigen Handels verzeichnet werden konnte. So stiegen die EU-Exporte nach Japan um 6,6 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Die Importe aus Japan in die EU sind um 6,3 Prozent gestiegen.

www.bmdw,gv,at

Daimler eröffnet neuen Ladepark für elektrische Nutzfahrzeuge

Die insgesamt fünf Ladesäulen umfassen eine Gesamtleistung von 1 Mega­watt für Lkw und Vans

Bildquelle: Daimler

Daimler hat am Standort Stuttgart-Untertürkheim einen Lade­park für elektrische Nutzfahrzeuge eröffnet. Die Ladesäulen werden für Fahrzeuge von Daimler Trucks und Mercedes-Benz Vans genutzt. Der neue Ladepark stellt einen weiteren Schritt im Zuge der Elektrifizierungs­strategie und der damit verbundenen Aktivitäten des Unternehmens dar.

Die innovativen Ladesäulen umfassen eine Gesamtleistung von 1 Mega­watt verteilt auf zwei Gleichstrom-Schnelllader mit je 300 Kilowatt für Lkw und drei weitere Ladesäulen mit je 150 Kilowatt Leistung für Vans. Ist das Fahrzeug mit der passenden Säule verbunden, wird der Ladevorgang am Display über einen Chip, über den die Säule das jeweilige Fahrzeug automatisch erkennt, gestartet. Die Stationen sind mit allen gängigen Steckervarianten für elektrische Lkw ausgestattet.

www.daimler.com

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