Gesamtumschlag am WienCont-Terminal in Wien erreichte 2012 einen der höchsten Werte in der Unternehmensgeschichte
Trotz der angespannten Weltkonjunktur war 2012 für die WienCont-Gruppe im Hinblick auf die Aufkommensentwicklung ein respektables Jahr. Mit 425.000 TEU Gesamtdurchsatz lag der Umschlag am trimodalen Containerterminal im Hafen Wien um vier Prozent unter dem Rekordergebnis des Vorjahres (440.000 TEU). Mit einem Plus von 33 Prozent im Vergleich zu 2010 habe man aber immer noch einen der höchsten Werte in der Geschichte des Terminals Wien-Freudenau erzielt, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
In der Aussendung kündigen die WienCont-Geschäfsführer Robert Groiß und Karin Zipperer „neue europaweite Zugverbindungen in 2013 an“. Diese Verkehre sollen dafür sorgen, dass sich WienCont Wien weiter zur zentralen Drehscheibe zwischen Ost und West sowie Nord und Süd entwickelt. Der speziell zu diesem Zweck errichtete und in den kommenden Monaten in Betrieb gehende neue Containerkran bewirkt eine Erhöhung der Gesamtkapazität um 20 bis 30 Prozent am Standort Wien.
Einschließlich der Standorte in Villach (+ 30%), Wels (+ 20%) und Graz (- 9%) bewältigte die WienCont-Gruppe im letzten Jahr 478.000 TEU, was einem Rückgang um vier Prozent im Vergleich zu 2011 entspricht. Den 9%igen Rückgang bei der Lagerung führt die Geschäftsleitung auf die Containerknappheit und die geringen Lagerzeiten am Depot zurück. Einen leichten Rückgang verzeichnet auch die Containerreparatur, mit insgesamt 7.800 reparierten Behältern im Jahr 2012.
WienCont ist Betreiber des Containerterminals am Hafen Wien, einem Unternehmen der Wien Holding. Weiters betreibt die Gesellschaft an den Standorten in Graz, Wels und Villach jeweils ein Leercontainerdepot und betätigt sich an allen vier Standorten im Containerhandel und in der Containerreparatur. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Zoll- und Truckingleistungen am Standort Hafen Wien an.