Wie Frauen die österreichische Logistikbranche bewegen

Romana Steko-Papousek zeigt, dass man auch als Frau in der Männerdomäne Logistik erfolgreich sein kann

Wie Frauen die österreichische Logistikbranche bewegen

„Ein gemischtes Team in der Führung hat großes Potential. Besonders, was Empathie, Betriebsklima und allgemeine Softskills betrifft. Diese Mischung trägt zu einer ganz anderen Arbeitseinstellung und mehr Arbeitsleistung bei“, so Romana Steko-Papousek, Geschäftsleiterin Steko Trans und Gründerin des DamenLogistikClubs.

Die Geschäftsführerin ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Unternehmerin in der Logistikbranche. Im Jahr 1994 gründete sie die „Steko-Trans“ Güterbeförderungs Ges.m.b.H, die heute noch als Familienbetrieb geführt wird. 2014 rief sie den DamenLogistikClub ins Leben, welcher mittlerweile 116 österreichische Entscheidungsträgerinnen aus der Transportbranche zu ihren Mitgliedern zählt.

„Die Logistikbranche ist etwas sehr Interessantes und vor allem Abwechslungsreiches. Man muss besonders jungen Frauen klar machen, dass es auch Alternativen gibt und mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass all diese Möglichkeiten auch Frauen offen stehen“, sagt Romana Steko-Papousek.

Ein Punkt der ihr sehr am Herzen liegt, ist die Ungleichheit im Verdienst. „Frauen leisten so viel und es wird nicht wirklich geschätzt sondern als etwas Selbstverständliches angesehen. Sie müssen sich mehr trauen, mehr Bewusstsein schaffen und fordernder bei den Gehaltsverhandlungen sein.“

In die Zukunft blickt die Unternehmerin optimistisch: „Ich sehe den Trend in Richtung mehr Weiblichkeit in der Logistik. Sogar aus dem Ausland treten Unternehmen an den DLC heran, die weibliche Führungskräfte in der Logistik suchen.“

www.damenlogistikclub.com

Werbung