VTG baut CO2-neutrales Instandhaltungswerk

Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2020 am Standort Großräschen vertreten und wickelte bislang Rückgaben von Wagen aus der Vermietung ab.

VTG baut CO2-neutrales Instandhaltungswerk Bild: VTG GmbH / Von links nach rechts: Guido Beermann, Thomas Zenker, Sven Wellbrock (VTG) und Gerd Steinbock (VTG).

VTG investiert in Großräschen im ländlichen Brandenburg einen zweistelligen Millionenbetrag in den Neubau eines nachhaltigen Werks für die Instandhaltung und Reparatur der eigenen Güterwagenflotte. Perspektivisch sollen an dem Standort etwa 40 neue Arbeitsplätze entstehen.

Das 1.700 m² umfassende Werk besitzt eine Instandhaltungskapazität von rund 2.000 Güterwagen pro Jahr und garantiert dem Unternehmen eine erhöhte Unabhängigkeit von externen Reparaturwerkstätten. Zudem ist es ein entscheidender Baustein zur Umsetzung der VTG-eigenen Nachhaltigkeitsstrategie.

„Das Werk in Großräschen wird für uns künftig ein zentraler Standort für Instandhaltung und Reparaturen. Auf diese Weise werden wir eine noch höhere Verfügbarkeit der Wagen für unsere Kunden sicherstellen und unseren Teil zum weiteren Ausbau des klimaeffizienten Schienengüterverkehrs der Zukunft leisten“, sagt Chief Operating Officer Europe & Chief Safety Officer bei VTG Sven Wellbrock.

Das Projekt umfasst den Neubau einer Werkshalle mit angrenzendem Büro- und Lagertrakt auf dem 65.000 m² großen Außengelände mit rund 10 Kilometer Gleiswegen. Im Werk kommt zukünftig ein modernes Shopfloor Management mit App-Unterstützung in den administrativen Prozessen zum Einsatz.

Ziel ist es, durch eine präzisere und zeitgerechte Bestückung der Werkstatt die Wertschöpfungskette zu optimieren und eine hohe Produktivität auf reduziertem Raum zu erzielen. Der Fokus der Arbeiten wird auf Intermodalwagen liegen – von der Reparatur typischer Schäden bis hin zu großen Revisionen. Zudem kann das Team vor Ort Kesselwagenprüfungen und mobile Serviceeinsätze durchführen. 

www.vtg.de

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