Der in Ingolstadt ansässige Premium-Automobilhersteller Audi beauftragte im ersten Halbjahr 2018 Gefco Österreich mit der Betreuung von insgesamt fünf Lanes für die Inbound-Versorgung seiner deutschen Werke. Der Logistikdienstleister verantwortet dabei die Verladung diverser Komponenten von österreichischen Zulieferbetrieben an unterschiedlichen Standorten und die Anlieferung zu fix vereinbarten Zeitfenstern in die deutschen Automobilwerke Neckarsulm und Ingolstadt. Im Sinne einer nachhaltigen Supply Chain werden für den Transport von Autombilkomponenten nach Möglichkeit Mehrweg-Behälter verwendet und die Leergebinde in regelmäßigen Abständen wieder zu den Teile-Lieferanten retourniert.
„Effiziente und individuell maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden stehen bei uns im Fokus. Daher haben wir den überaus komplexen und detailreichen Logistikprozess gemeinsam mit den Experten von Audi aufgesetzt und optimal auf die Bedürfnisse von allen Beteiligten abgestimmt“, erklärt Peter Vanek, Geschäftsführer von Gefco Österreich und Schweiz.
In der Automotive Logistik erfordert das Aufsetzen und Eintakten der eingehenden Warenflüsse akribische Vorbereitung. Neben der Berücksichtigung der geforderten Anliefer- und Abholzeiten bei den OEM-Werken (Original Equipment Manufacturer) müssen auch mit den Zulieferbetrieben entsprechende Vereinbarungen hinsichtlich Ver- und Entladezeiten getroffen werden. Die dabei zu berücksichtigenden Be- und Entladebedingungen sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen (wie z. B. Lenk- und Ruhezeiten) sind ebenso wichtige Bestandteile der Planung.
Die Erstellung spezifischer Touren-Konzepte sei deshalb essentiell für den reibungslosen Ablauf von solch hochsensiblen Logistikprozessen in der Werksversorgung, bekräftigt Gefco Österreich in einer Pressemeldung. Das Unternehmen betreut jetzt drei Marken der Volkswagen-Gruppe bei zahlreichen Inbound-Linien von österreichischen Zulieferbetrieben zu den jeweiligen Produktionsstätten.
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