Naturschutz durchkreuzt Ansiedelungspläne der Felbermayr Gruppe am Welser Flugplatz; Suche nach alternativen Standorten führt bis nach Niederösterreich
Die Pläne der Unternehmensgruppe Felbermayr für eine Betriebsansiedlung der Zentrale mit mehr als 600 Mitarbeitenden am Welser Flugplatz drohen am Naturschutz zu scheitern. Bei einer Umwidmung des Flugplatzes, die derzeit auf politischer Ebene geprüft wird, stehen hohe Strafen seitens der Europäischen Union im Raum, berichten die ‚Oberösterreichischen Nachrichten‘ in ihrer gestrigen Ausgabe.
Die Suche nach alternativen Standorte für den Firmensitz gestaltet sich angesichts der Anforderungen des traditionsreichen Familienunternehmens schwierig. Benötigt werden 20 Hektar Grundfläche mit optimaler multimodaler Verkehrsanbindung. Es gibt Hinweise auf eine Umsiedelung in den Ennshafen Niederösterreich, wo auch die Wasserstraße Donau genützt werden könnte. Die Geschäftsleitung hat aber den Wunsch in Wels zu bleiben.
Die Felbermayr Holding GmbH mit Hauptsitz in Wels ist die Dachorganisation für 26 operative Tochtergesellschaften deren Tätigkeitsschwerpunkte sich hauptsächlich auf Transport- und Hebetechnik sowie Tief- und Hochbau konzentrieren. Mit 71 Standorten in 17 Ländern ist das Unternehmen in Privatsitz europaweit vertreten, das Produktangebot, speziell im Transportbereich, wird aber auch weltweit vertrieben.
Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe Felbermayr rund 2.800 Fachkräfte. Mit Tätigkeiten in den Bereichen Spezialtransport, Mobilkran- und Arbeitsbühnenvermietung, Heavylift Handling sowie Tief- und Hochbau wurde 2012 ein konsolidierten Nettoumsatz von rund 317 Mio. Euro erwirtschaftet.
www.felbermayr.cc
