VCÖ-Mobilitätspreis NÖ für „Nachhaltige Logistik 2030+“

Zehn Pilotprojekte und 35 Maßnahmen sollen den Güterverkehr in Ostösterreich auf Klimakurs bringen.

VCÖ-Mobilitätspreis NÖ für „Nachhaltige Logistik 2030+“ Bild: Logistik 2030+

Die CO2-Emissionen des Güterverkehrs sind in den vergangenen drei Jahrzehnten noch stärker gestiegen als jene des Autoverkehrs. Zuletzt haben infolge des boomenden Online-Handels die Lieferfahrten massiv zugenommen. Den Güterverkehr auf Klimakurs zu bringen, ist eine besonders große Herausforderung.

Diesem Anspruch will das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+“ in der Region Niederösterreich-Wien gerecht werden. In intensiver Zusammenarbeit der Länder Niederösterreich und Wien, der Wirtschaftskammern der beiden Bundesländer sowie zahlreichen Akteurinnen und Akteuren wurden seit dem Jahr 2017 zehn Pilotprojekte und 35 Maßnahmenpakete geplant, im Jahr 2019 beschlossen und bereits einiges gestartet und umgesetzt.

Unter anderem soll der Lieferverkehr durch betreiberunabhängige Paketboxen reduziert werden. Mikro-Hubs sollen in Städten dafür sorgen, dass die Feinverteilung von Waren emissionsfrei mit Cargo-Bikes oder E-Transportern erfolgen. Den VCÖ-Mobilitätspreis NÖ nahm Christian Popp von der Abteilung RU7 des Amt der niederösterreichischen Landesregierung entgegen.

„Verkehr auf Klimakurs bringen“ war das Motto des VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich 2020, der vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Niederösterreich und den ÖBB durchgeführt sowie von WEB Windenergie unterstützt wird. Neben dem Siegerprojekt zeichneten LH-Stv. Stephan Pernkopf, Landesrat Ludwig Schleritzko, VCÖ und ÖBB vorbildliche Projekt der Marktgemeinde Wiener Neudorf, der Stadtgemeinde Wieselburg und der Marktgemeinde Pernitz aus.

www.logistik2030.at; www.vcoe.at

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