Überdurchschnittliches Frachtaufkommen im 3. Quartal 2017

Bei TimoCom rechnet man mit einer Fortsetzung des Ungleichgewichts zwischen Frachten und verfügbarem Laderaum

Überdurchschnittliches Frachtaufkommen im 3. Quartal 2017

Dass die Frachten weiterhin die freien Laderaumkapazitäten übersteigen, zeigt das TimoCom Transportbarometer für das vergangene dritte Quartal. So gab es ein Fracht- zu Laderaumverhältnis von durchschnittlich 71:29. Das Frachtniveau ist in den Sommermonaten Juli, August und September insgesamt weiter gestiegen.  

Nachdem bereits das zweite Quartal mit dem höchsten Frachtanteil abgeschlossen hat, setzte sich dieser Trend bei TimoCom, dem Anbieter von Europas größter Transportplattform, für das dritte Quartal 2017 mit einem Frachtenhoch fort. Laut dem Statistischen Bundesamt exportierte Deutschland allein im Juli acht Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.  

Beide Indikatoren deuten auf eine immer stärkere und wachsende Wirtschaft hin, in der das Transportgeschäft ebenfalls profitiert. Als Konsequenz werden mehr und mehr freie Kapazitäten benötigt, doch diese sind aktuell knapp. 

Ganz wie im Mai überraschte der September mit einem neuen Frachten-Allzeithoch von 78 Prozent und gab den Startschuss für einen goldenen Herbst. Folglich lag auch der Frachtanteil gegenüber den Vorjahren erheblich höher (2015: 52% und 2016: 61%).  

TimoCom Company Spokesman Gunnar Gburek erklärt mögliche Gründe: „Die Konjunkturzahlen vielerorts in Europa stimmen optimistisch. Es war Urlaubszeit, die Menschen sind viel gereist und konsumierten mehr. Dies hat die Transportbranche belebt, konfrontierte sie jedoch gleichzeitig noch stärker mit dem bereits herrschenden Fahrermangel.“  

Gunnar Gburek schaut positiv ins letzte Quartal des Jahres, erkennt aber auch eine Entwicklung auf dem Transportmarkt, die ernst zu nehmen ist: „Für die Transportdienstleister ist das hohe Frachtaufkommen von Vorteil. Sie haben nun mehr Spielraum, auskömmliche Preise zu erzielen. Tendenziell spricht gerade alles für ein starkes Wirtschaftswachstum, andererseits muss das anfallende Arbeitsvolumen noch gemeistert werden können, da sich das Tempo sonst auch verlangsamt.“  

www.timocom.com

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