TFG Transfracht und Kombiverkehr verbinden ihre maritimen und kontinentalen Verkehre von Hamburg nach Lovosice
TFG Transfracht erweitert ihr Leistungsspektrum ab September um Transporte von den Deutschen Seehäfen nach Tschechien. Damit ergänzt das Unternehmen der DB Mobility Logistics AG das bislang aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bestehende Netzwerk um ein weiteres Land.
Basis für das gemeinsame Konzept ist das bestehende Produkt der Operateure Kombiverkehr und Bohemiakombi, das zusammen mit dem Marktbereich Intermodal bei DB Schenker Rail implementiert wurde. Es verbindet Hamburg-Billwerder und Lovosice (Prag) in Shuttle-Zügen miteinander. Von Hamburg-Billwerder aus bietet Kombiverkehr Gateway-Verbindungen zum Beispiel nach Skandinavien an. Das nunmehrige Produktionskonzept verknüpft durch eine Anbindung an Hamburg-Waltershof nun kontinentale und maritime Verkehre.
Durch die Kooperation zwischen TFG und Kombiverkehr kann das bestehende Angebot ab Hamburg-Billwerder mit fünf anstelle von bisher drei Abfahrten pro Woche genutzt werden. Der erste maritime Zug auf der Relation Hamburg/Waltershof – Lovosice v.v. mit ebenfalls fünf Abfahrten pro Woche startet am 2. September und wird 14 Stunden unterwegs sein.
Für die beiden KV-Operateure schafft die segmentübergreifende Zusammenarbeit mit DB Schenker Rail Vorteile. „Durch die Synergien im DB-Verbund können wir auch während unserer Sanierungsphase nachhaltig wachsen und ermöglichen unseren Kunden mit dem neuen Konzept eine optimale Anbindung an einen interessanten Markt und wichtige Wirtschaftsstandorte in Tschechien“, erklärt Kerstin Corvers, Geschäftsführerin des Ressorts Operations bei der TFG Transfracht.
Das Terminal in Lovosice hat sich durch seine Lage und die vorhandenen Lagerkapazitäten zu einem Hub mit großem Wachstumspotenzial für Spediteure im Großraum Nordtschechien entwickelt. „Wir bieten unseren Kunden durch die erhöhte Abfahrtsfrequenz nun noch mehr Flexibilität auf dieser stark nachgefragten Route. Zudem können wir selbst auf Veränderungen in den Mengenströmen zukünftig noch besser eingehen“, sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer bei Kombiverkehr.