Terminals in Enns und Salzburg starten SOLAS-Verwiegung

Mit Anfang Juli sind Befrachter in Österreich zur Ermittlung und Weiterleitung der bestätigten Bruttomasse (VGM – Verified Gross Mass) von Seefrachtcontainern an die Reedereien verpflichtet. Nach den Bestimmungen der SOLAS-Richtlinie, die auf dem Internationalen Übereinkommen von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (International Convention for the Safety of Life at Sea – SOLAS) basiert, dürfen nur mehr Container an Bord verladen werden, wenn ein VGM vorliegt.
CTE bietet deshalb ab 1. Juli 2016 einen Verwiegeservice mit geeichter Waage am Terminal in Enns an. Liegt der Auftrag rechtzeitig vor Ankunft des Containers am Terminal vor, wird eine Verwiegung nach den SOLAS IMO Bestimmungen IMO // MSC 1 // Circ. 1475 durchgeführt. Auch das Schwesterterminal CTS Salzburg bietet einen entsprechenden Service an.
Bereits im Mai 2016 hat das Terminal alle operativen Prozesse auf das hochmoderne Terminalbetriebssystem IRIS (Intermodal Rail Information System) umgestellt. Die neue Datenbank verknüpft alle Prozesse am Terminal und fungiert als digitale Schnittstelle zu den Reedereien. Für die Kunden bedeutet die Umstellung mehr Transparenz und einfacheres Handling.
„Nach Verzögerungen durch die Umstellung auf das neue Betriebssystem laufen die Verkehre am Terminal in Enns wie gewohnt stabil und innerhalb der vereinbarten Zeitfenster. Durch weitere organisatorische Maßnahmen wurden die Durchlaufzeiten der Züge optimiert, unter anderem sind neue Flurfördergeräte im Einsatz“, schreibt die Container Terminal Enns GmbH in einer Aussendung.
Der Containerumschlag im Terminal Enns läuft weiter auf Hochtouren. Aktuell werden pro Woche mehr als 50 Züge zu den Nordseehäfen nach Rotterdam und Koper abgefertigt und täglich durchschnittlich 900 bezahlte Bewegungen durchgeführt.
www.ct-enns.at