Seit Beginn der Coronavirus-Krise im März hat Swiss International Air Lines (Swiss) über 1.000 reine Frachtflüge durchgeführt, die von der Luftfrachtsparte Swiss WorldCargo abgewickelt wurden. Dabei wurden über 23.000 Tonnen Güter transportiert.
In den Monaten April und Mai wurden vor allem Medikamente und medizinische Hilfsgüter zur Unterstützung der Schweizer Bevölkerung und der Wirtschaft transportiert. Seither liegt der Schwerpunkt auf dem Transport von kommerzieller Fracht.
Einige der Frachtflüge sind Charter, wobei die Güter hauptsächlich im Frachtraum transportiert werden. Swiss nutzt aber auch den Kabinenbereich der Economy Class in ihren drei umgebauten Boeing 777-300 für den Frachttransport.
Seit Juli befördert die Fluggesellschaft außerdem kommerzielle Fracht in den Kabinen, nachdem die Schweizer Behörden die Genehmigung dafür erteilt haben. Zuvor war die Genehmigung für diesen Raum auf medizinische Schutzausrüstung und damit verbundene humanitäre Güter beschränkt.
Swiss führt derzeit Linienflüge im Frachtverkehr zwischen Zürich und Peking, Buenos Aires, Delhi, Dubai, Johannesburg, Mumbai und Shanghai durch. In Kürze wird auch eine Frachtverbindung zwischen Zürich und Santiago de Chile (via Sao Paulo) aufgenommen. Innerhalb Europas bietet Swiss WorldCargo weiterhin Linienflüge und Dienstleistungen im Trucking-Netz an. Zusätzlich zu den Charterflügen transportiert Swiss auch weiterhin Fracht im Laderaum regulärer Passagierflüge, was der eigentliche Schwerpunkt der Luftfrachtsparte Swiss WorldCargo ist. Das Langstreckennetz für Passagierflüge umfasst derzeit Ziele wie Bangkok, Boston, Dubai, Chicago, Hongkong, Johannesburg, Montreal, Newark, New York, San Francisco, Sao Paulo, Shanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio.
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