Vor fast drei Jahren hat der Logistikdienstleister Cargoe damit begonnen, sein Geschäftsmodell umzustellen – vom Nacht-Logistiker zum Mehrwert-Logistik-Anbieter. Diese neue Strategie ist erfolgreich: 2024 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 5 Prozent auf 76 Mio. EUR steigern.
Für heuer erwartet Cargoe ein Wachstumsplus um weitere 10 Prozent. „Wir übernehmen ab 1. Juli die Hauszustellung für eine bekannte Möbelhandelskette“, kündigt Geschäftsführer Harald Jony im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung (ÖVZ) an. Auch für die Österreich-Distribution von Ontime Logistics bleibe man weiterhin zuständig.
Die Cargoe Deutschland GmbH erwartet im Jahr 2025 ebenfalls Zuwächse. Dafür sorgen noch im Mai wirksam werdende mehrjährige Verträge mit namhaften Partnern. So wird der Logistikdienstleister Home Delivery Services von Ulm aus anbieten.
2024 hat Cargoe gemeinsam mit dem Abfallspezialisten Kerschner das Joint-Venture ÖKOPoint GmbH ins Leben gerufen. Es befasst sich mit dem Geschäftsfeld Recycling Pfand und betreibt an den Standorten Dobl bei Graz und Vorchdorf in Oberösterreich Zählstellen und logistische Dienstleistungen. Heuer soll damit ein Umsatz im mittleren einstelligen Millionenbereich erwirtschaftet werden.
Cargoe bietet als Mehrwert-Logistik-Anbieter ein Tag-/Nachtnetzwerk, umfangreiche Lösungen im Bereich Last-Mile sowie dazugehörige Serviceleistungen im Bereich Montagen an. Möglich machen das 20 klimaneutrale Standorte in Österreich und Ungarn sowie regional in Deutschland.
Cargoe ist schwerpunktmäßig in der Mehrwert- und Presse-Logistik (Zeitungsversand) tätig und beschäftigt in den drei Ländern mehrere hundert Mitarbeitende. Mit einem Partner-Netzwerk von mehr als 1.000 Fahrer:innen wickelt das Unternehmen jede Woche tausende Touren sowie zahlreiche dazugehörige Serviceleistungen ab.

