900.000 Euro Gesamtinvestition: Neue Halle für Infrastruktur- und Containerwartung der Steiermärkischen Landesbahnen im CCG geht in Betrieb
Die Steiermärkischen Landesbahnen (STLB) haben am 11. September ihre neue Mehrzweckhalle für Infrastruktur- und Containerwartung am Terminal Graz Süd (Cargo Center Graz) feierlich eröffnet. „Damit wurde ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung unserer Aktivitäten in diesem Güterverkehrszentrum gesetzt“, sagte Geschäftsführer Dr. Helmut Wittmann bei dieser Gelegenheit.
Das Mehrzweckgebäude verfügt über einen Reparaturbereich von ca. 400 m², sowie Nebenräumlichkeiten (Lager, Büros, usw.) von rund 200 m². Die für die Halle charakteristischen Sektionaltore ermöglichen eine einfache Manipulation der Container. Jährlich werden rund 2.500 Einheiten „serviciert“. In diesem Bereich sind fünf Mitarbeiter beschäftigt. Die Arbeiten werden für alle führenden Containerreedereien wie zum Beispiel Maersk, MSC, Hapag-Lloyd und CMA CGM durchgeführt.
Da sich die neue Mehrzweckhalle am östlichen Ende des großen Containerlagerplatzes befindet, können die Arbeitsabläufe nunmehr weitgehend optimiert werden. Bisher erfolgte die „Servicierung“ der Behältersysteme in der Fahrzeugwerkstätte, was einen zusätzlichen Manipulationsaufwand erforderte.
Die Steiermärkischen Landesbahnen sorgen im Cargo Center Graz seit mehr als 11 Jahren mit zwei Portalkränen für den gesamten Umschlag der Container und Wechselaufbauten. 2013 wurden 130.000 TEU umgeladen. Für 2014 zeichnet sich eine Steigerung auf 150.000 TEU ab. Zu den Zusatzleistungen eines Terminals gehören auch Depotleistungen und Servicearbeiten an Containern. Aus diesem Grund führt die Bahngesellschaft – in Zusammenarbeit mit der Firma WienCont – unter anderem Reparaturen und Reinigungsarbeiten an den Transportbehältern durch.
Darüber hinaus tragen die Steiermärkischen Landesbahnen für sämtliche Erhaltungs- und Wartungsarbeiten an den Eisenbahninfrastrukturanlagen am Terminal Graz-Süd die Verantwortung.
Die Gleisanlagen haben eine Länge von über 17 Kilometern. Sie weisen rund 50 Weichen auf, welche zum Großteil über ein elektronisches Stellwerk fernbedient werden.
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