Containerumschlag der HHLA-Gruppe ist im ersten Halbjahr um 6,8 Prozent gestiegen; Segment Intermodal profitiert von neuen Österreich-Verbindungen
Die nach dem Ausstieg aus der TFG Transfracht fortgeführten Intermodalgesellschaften der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) blicken auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2013 zurück. Die Bahngesellschaften Metrans und Polzug sowie die Lkw-Spedition CTD haben ihre Marktanteile im ersten Halbjahr 2013 weiter ausgebaut. Mit einem Plus von 21,8 Prozent auf 581.000 TEU konnte das Transportvolumen dieser Gesellschaften in einem insgesamt aufkommensschwächeren Marktumfeld deutlich gesteigert werden, gab das Hafenlogistikunternehmen bei der Vorlage des Halbjahresberichts 2013 bekannt.
Dazu trugen vor allem die neuen Verbindungen nach Österreich und Deutschland sowie zu den polnischen Seehäfen bei. Der zu Beginn des Jahres 2013 in Betrieb genommene Metrans-Hub-Terminal im tschechischen Ceska Trebova ergänzt das Intermodalnetz und entlastet die Metrans-Drehscheibe Prag. Die Umsatzentwicklung der fortgeführten Gesellschaften im Segment Intermodal lag deutlich über dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg ebenfalls, wurde aber in seiner Dynamik durch die Anlaufkosten für den Netzausbau und die neuen Verbindungsangebote sowie das extreme Hochwasser im Mai und Juni gebremst.
Der Containerumschlag an den Terminalstandorten in Hamburg und Odessa (Ukraine) ist im ersten Halbjahr 2013 um 6,8 Prozent auf 3,8 Mio. TEU gestiegen. Dieser Erfolg liegt im Wesentlichen im kräftigen Anstieg der europäischen Zubringerverkehre (Feeder) in die Ostsee um 12,6 Prozent sowie der deutlichen Erholung der Fernostverkehre begründet.
Der Konzernumsatz wuchs um 1,6 Prozent auf 575,2 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg bereinigt um Einmal¬effekte leicht an, blieb jedoch wegen anhaltender Aufwendungen für Modernisierung und Umstrukturierung sowie den Belastungen durch das Hochwasser hinter der Mengensteigerung zurück. „Das Mengenwachstum bestätigt unsere Strategie, eine führende Position bei Leistung und Technologie unserer Terminals mit hochproduktiven eigenen Hinterlandsystemen zu verbinden“, kommentiert HHLA-Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Peters die Geschäftsentwicklung im Zeitraum Jänner bis Juni 2013.