Zeitgemäß präsentiert sich ab sofort das Servicecenter Carnuntum von viadonau in Bad Deutsch-Altenburg (NÖ). Nach der bereits im Jahr 2023 erfolgten Geländeanhebung für mehr Hochwasser-Sicherheit erfolgte nun ein weiterer Modernisierungsschub in Sachen Nachhaltigkeit.
Dafür wurde die ehemalige Schweißhalle auf dem Gelände zu einer modernen Werkhalle mit Sozialräumen und Büroräumlichkeiten umgebaut. Ein zentrales Hackgutheizwerk ersetzt die bisher genutzten Gasheizungskessel. Auf den Dächern wurde Photovoltaik installiert. Das spart Energiekosten und verringert schädliche Emissionen.
Alleine von der Hackgutanlage werden jährliche Einsparungen in Höhe von 13.500 EUR erwartet. Der CO2-Ausstoß verringert sich um rund 69 Tonnen im Jahr im Vergleich zu den vorher verwendeten fossilen Brennstoffen. Befeuert wird sie mit Waldhackgut und Schwemmgut, das bei den Erhaltungsarbeiten an Donau, March und Thaya anfällt.
„Wir rüsten unsere Standorte Schritt für Schritt um. Das ist betriebswirtschaftlich gescheit und gut für die Umwelt. Es macht uns Energie unabhängiger und unterstützt auch unseren Umstieg auf E-Mobilität im Unternehmen“, erklärt viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler.
Der Umbau sei ein Gewinn für alle am Standort. Denn das neue Hackgutheizwerk versorge neben der viadonau-Werkhalle auch das Bürogebäude, die Werkstätte und zwei Wohnungen am Gelände sowie das Areal der Polizeiinspektion Bad Deutsch-Altenburg, ergänzt Projektleiter Bernhard Lager. Der Wasserstraßen-Betreiber beschäftigt rund 20 Mitarbeitende im Servicecenter Carnuntum.
Bei der Eröffnung am 26. März waren die Bürgermeisterin von Bad Deutsch-Altenburg, Petra Wagener und ihr Stellvertreter Markus Keprt anwesend. Zu den Gästen zählten darüber hinaus Markus Simoner, Abteilungsleiter Schifffahrt im zuständigen Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, die Bezirksfeuerwehr-Kommandanten von Gänserndorf, Georg Schicker, und von Bruck an der Leitha, Christian Edlinger, und Vertreter:innen der Schifffahrtsaufsicht Hainburg.
