Im Überseehafen Rostock wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 13 Mio. Brutto-Tonnen Fracht umgeschlagen und damit 800.000 Tonnen weniger als im Vorjahreszeitraum. Die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs verzeichnete ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017: 8,7 Mio. Tonnen gingen von Jänner bis Juni 2018 über die Kaikanten des Fähr- und RoRo-Terminals. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 67 Prozent.
Dieser starke Zuwachs konnte die Verluste in den tonnenintensiven Bereichen, etwa bei Getreide, Kohle und Zement, nicht vollständig kompensieren. Ein Drittel des Gesamtumschlags beziehungsweise 4,3 Mio. Tonnen wurden mit dem Umschlag von Schütt-, Flüssig- und Stückgütern erzielt.
Hingegen wächst der Frachtverkehr der Fährreederei Stena Line auf der Route Rostock-Trelleborg kontinuierlich. 2017 ist das Aufkommen um drei Prozent gestiegen, und der Trend setzt sich fort.
Neben den klassischen Trailerverkehren nimmt die Nachfrage nach konventionellen Bahntransporten und Projektladungen zu. Stena Line greift die Entwicklung ab September durch den neuen Fahrplan auf Rostock-Trelleborg auf, indem an ausgewählten Tagen mit der „FS Sassnitz“ eine weitere Eisenbahnfähre auf der Route eingesetzt wird.
„Ob klassische RoRo-Services in ganz Europa, erprobte Intermodalverbindungen oder Shipping Logistics – Was bewegt wird, können wir auch verschiffen. Der neue Fahrplan auf der Route Rostock-Trelleborg erhöht noch einmal die Kapazität für direkte und nachhaltige Zugverkehre nach Schweden, und stärkt somit den Standort Rostock insgesamt“, sagt Katrin Verner, Freight Commercial Manager Stena Line.
www.rostock-port.de; www.StenaLine.de