„Swap-Body-Port“ von Rhomberg Rail ermöglicht den kranlosen Umschlag von Wechselbehältern an jedem Anschlussgleis
Rhomberg Rail will den Wechselbehälter auf möglichst einfache Art und Weise für den Bahntransport nutzbar machen. Zu diesem Zweck präsentierte das Bahntechnik- und Eisenbahnverkehrsunternehmen gemeinsam mit den Partnern RTCA Rail Technology Cluster Austria, RSI Rail Services International Austria GmbH und Technoma Technology Consulting & Marketing GmbH auf dem 5. Logistikforum in Bregenz einen neuartigen „Swap-Body-Port“. Bei dieser Innovation handelt es sich um einen Aufsatz mit pneumatischer Hubvorrichtung für einen kostengünstigen, kranlosen Umschlag von Wechselbehältern an jedem Anschlussgleis. Das Projekt wurde im Rahmen des IV2Splus „Strategieprogramm intelligente Verkehrssysteme und Services“ des BMVIT und der FFG gefördert.
Der „Swap-Body-Port“ kann ohne großen Aufwand an jedem Güterwaggon installiert werden. Er benötigt als Antriebsenergie nur die ohnehin vorhandene Druckluft. Durch die Integration in Regelfahrzeuge entfallen laut Rhomberg Rail aufwendige Zulassungsverfahren. Das Investitionsvolumen beträgt rund 15.000 Euro pro Port. „Wir haben bereits zahlreiche Anfragen von Interessenten erhalten“, erklärte Christian Schreiber, Leiter des Geschäftsfeldes Eisenbahnverkehr (EVU) bei Rhomberg.
Rhomberg Rail mit Firmensitz in Bregenz erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011/12 mit 480 Mitarbeitenden rund 170 Mio. Euro Umsatz. Zum Leistungsspektrum gehören fachtechnisches Consulting, Planungs- und Projektmanagement, gewerblicher und maschineller Gleisbau, Systemtechnik (Mess- und Gleisrichtsysteme), Planung, Errichtung und Instandhaltung hochleistungsfähiger Bahnen (besonders im Bereich Feste Fahrbahn), Sanierung von Bahntunnels, Baustellenlogistik, elektrotechnische Ausrüstung, Transporte und Bereitstellung von rollendem Material.
