DB Schenker steigerte 2017 seinen Umsatz in Österreich und Südosteuropa um 10,9 Prozent auf rund 1,48 Mrd. Euro – nach 1,36 Mrd. Euro im Vorjahr. Das EBIT verbesserte sich um 25 Prozent auf 50 Mio. Euro. Zugleich wurden rund 21,5 Mio. Euro in den Ausbau des Netzwerkes und in die Modernisierung von Standorten investiert. Das gaben Helmut Schweighofer, CEO von DB Schenker in Österreich und Südosteuropa, und sein Kollege in der Funktion als CFO Michael Meyer bei der Bilanz-Pressekonferenz bekannt.
Im Cluster Südosteuropa bewegte DB Schenker insgesamt mehr als 11,25 Mio. Sendungen – in der Luft- und Seefracht sowie im Landverkehr. Damit konnte der Logistikdienstleister die Anzahl aller Sendungen im Jahr 2017 um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und im Vergleich zum Jahr 2015 um mehr als 10,2 Prozent steigern.
Die Anzahl der Sendungen in der Luftfracht schnellte allein in Österreich um 20,8 Prozent auf insgesamt 92.829 empor sowie im Cluster Südosteuropa um 13,2 Prozent auf insgesamt 202.038. Im Landverkehr erhöhte sich das Sendungsvolumen um insgesamt 2,5 Prozent auf rund 10,9 Mio. Einheiten, was im Vergleich zu 2015 eine Steigerung von 2,5 Prozent im Raum Südosteuropa darstellt. In Österreich wurden im Landverkehr insgesamt 7,43 Mio. Sendungen transportiert, eine Steigerung von plus 5,6 Prozent zu 2016. In der Seefracht blieb das Volumen mit 251.440 TEU in Österreich und Südosteuropa stabil.
In der Kontraktlogistik verzeichnete DB Schenker 2017 im Cluster Südosteuropa einen Gesamtumsatz von 138 Mio. Euro und somit ein Plus von 22,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alleine in Österreich konnte eine Steigerung von 14,1 Prozent auf 42 Mio. Euro erreicht werden. Aus den Landesgesellschaften in Südosteuropa stachen Slowenien (+ 26,3%), Rumänien (+ 22,5%) Türkei (+ 11,1%), Bulgarien (+ 9,3%) und Tschechien (+ 18,5%) mit starken Wachstumsraten hervor.
Derzeit implementiert DB Schenker das neue Programm MOVE. Es soll künftig die Geschäftsstellen in Österreich stärken, indem mit einheitlichen Formaten ganz konkret Projektziele, Maßnahmen und ein Zeitplan definiert werden – über Hierarchien hinweg, von Mitarbeitenden für Mitarbeitende entwickelt und umgesetzt. „Das Ziel ist, Kunden mit unseren Produkten und Serviceleistungen zu begeistern“, erläuterte Helmut Schweighofer.
Fest in der Strategie für 2018 verankert ist zudem die Digitalisierung des DB Schenker Kerngeschäfts. „Wir sind auf dem Weg zum E-Forwarder“, so Helmut Schweighofer. Angestrebt werde ein komplett digitalisierter Geschäftsprozess, vom Angebot bis zur Rechnung.
Aktuell ist DB Schenker in Österreich und Südosteuropa mit rund 7.000 Mitarbeitenden an über 80 Standorten in 14 Ländern – von Österreich bis in die Türkei – flächendeckend mit seinem gesamten Produktspektrum vertreten. Im laufenden Geschäftsjahr 2018 sind rund 40 Mio. Euro Investitionen für Österreich und Südosteuropa budgetiert.
Die ÖVZ berichtet in der Ausgabe Nr. 12/2018 ausführlich über DB Schenker in Österreich und Südosteuropa.