Rekordinvestitionen bei Bertschi im Jahr 2015

Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank veranlasst die Bertschi AG zu Kostenoptimierungen 2015 wird beim Bulk-Logistik-Spezialisten Bertschi AG zu einem Rekordjahr bezüglich Investitionen. Damit sollen gleichzeitig die Globalisierung und die Wertschöpfungstiefe der angebotenen Logistikdienstleistungen vorangetrieben werden, gab Firmenchef Hans-Jörg Bertschi anlässlich der jährlichen Betriebsversammlung am 17. Jänner 2015 in Dürrenäsch (Schweiz) bekannt. Neben Investitionen […]

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Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank veranlasst die Bertschi AG zu Kostenoptimierungen

2015 wird beim Bulk-Logistik-Spezialisten Bertschi AG zu einem Rekordjahr bezüglich Investitionen. Damit sollen gleichzeitig die Globalisierung und die Wertschöpfungstiefe der angebotenen Logistikdienstleistungen vorangetrieben werden, gab Firmenchef Hans-Jörg Bertschi anlässlich der jährlichen Betriebsversammlung am 17. Jänner 2015 in Dürrenäsch (Schweiz) bekannt.
Neben Investitionen in die Erweiterung der europäischen Containerterminals steht 2015 erstmals ein Großprojekt in die Chemielogistik außerhalb Europas auf dem Programm. Mit dem Aufbau eines Chemielogistik-Centers in Singapur tritt eines der spannendsten Ereignisse in der über 50-jährigen Firmengeschichte in die Umsetzung.
Die neue Anlage mit mehreren Fassabfüll-Linien, 25.000 Palettenplätzen und einem Containerdepot für tausend beladene Tankcontainer ist auf die Lagerung und das Handling von flüssigen Chemieprodukten spezialisiert. Sie wird ab Mitte 2015 schrittweise eröffnet. Als erster Großkunde konnte ein multinationaler Chemiekonzern, dessen neues Werk in Singapur kurz vor der Inbetriebnahme steht, gewonnen werden.
Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom 15. Jänner, den Euro-Mindestkurs aufzuheben, bringt Bertschi einen herben Rückschlag. Das Unternehmen erzielt über 90 Prozent des Umsatzes im Euro-Raum. Mit 550 Mitarbeitern ist jedoch ein Viertel der Belegschaft in der Schweiz beschäftigt, da alle Dienstleistungen der Gruppe zentralisiert aus der Schweiz gesteuert werden.
Der neue Wechselkurs stellt die Firma deshalb 2015 vor große Herausforderungen, sind doch die Kosten in der Schweiz über Nacht um 20 Prozent teurer geworden. Bertschi will alles daran setzen, mit Kostenoptimierungen und neuen Logistikkonzepten rasch eine höhere Wertschöpfung zu erzielen und damit den Effekt des SNB-Entscheids zumindest teilweise zu kompensieren.
Das global tätige Transport- und Logistikunternehmen Bertschi betreibt aktuell 60 Firmenstandorte in 31 Staaten. 2014 ist der Umsatz dank der vor vier Jahren initiierten neuen globalen Ausrichtung um 5 Prozent auf CHF 670 Mio. gestiegen und konnte ein gutes Geschäftsergebnis erzielt werden.
www.bertschi.com

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