Der Hafen Wien hat gemeinsam mit der Firma Helrom einen regelmäßigen Trailer-Zug-Verkehr zwischen Düsseldorf und Wien eingeführt. Es verkehren wöchentlich drei Rundläufe zwischen Deutschland und Österreich mit vorwiegend nicht kranbaren Trailern.
Ziel der Kooperation zwischen Helrom und dem Hafen Wien ist, die Verkehrswende zu unterstützen und mehr Trailer auf der Schiene zu befördern. Mit der horizontalen Verladetechnik von Helrom können Gleisanlagen in einem Hafen oder Terminal – ohne Kran – benutzt werden. Das macht den Intermodalverkehr großflächig umsetzbar.
„Wir sind bereits seit August 2020 im Probebetrieb. In dieser Zeit konnten wir rund 3.500 Trailer in Wien Freudenau umladen und mehr als 1.000 Tonnen CO2 durch den Transport auf der Schiene einsparen“, erläutert Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien.
Für die kommenden Monate ist eine Angebotserweiterung geplant, um der hohen Nachfrage zu entsprechen und die Verkehrswende aktiv zu unterstützen. „Die Partnerschaft von Helrom und Hafen Wien soll daher weiter intensiviert werden“, führt Roman Noack, CEO von Helrom, aus.
Helrom versteht sich als „Trailerbahn“ für alle Spediteure und für alle Trailer, auch Megatrailer. Auf nachgefragten Güterverkehrskorridoren werden tägliche Verbindungen zwischen wirtschaftlichen Zentren angeboten. Sukzessive eröffnet Helrom dafür neue Korridore in Europa.
