Mit einer innovativen Variante des ACTS-Tragwagens startet die EVN in eine neue Phase im Schienengüterverkehr. Der erste Prototyp wurde in diesem Jahr ausgeliefert und befindet sich aktuell im Testbetrieb bei dem niederösterreichischen Energie- und Umweltdienstleister. „Die Aussichten sind vielversprechend – viele Kunden in der Entsorgungsbranche können davon profitieren“, so die ÖBB Rail Cargo Group (RCG).
Die EVN ist ein führendes, internationales Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Maria Enzersdorf. Für den Partner BAWU, dem niederösterreichischen Abfallverband, werden mit der ÖBB Rail Cargo Group seit 20 Jahren Siedlungsabfälle zur thermischen Verwertung nach Dürnrohr transportiert . Damit ist das Unternehmen Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Allein im Jahr 2022 wurden bei den elf Umladestationen 19.040 Container befüllt und mit 6.347 Waggons zur Anlage nach Dürnrohr gebracht. Seit dem Jahr 2004 werden 3,26 Mio. Tonnen Rest- und Sperrmüll umweltfreundlich per Bahn zur thermischen Verwertung transportiert – dies entspricht einer Einsparung von rund 30,99 Mio. Lkw-Kilometern und 31,6 Mio. Kilogramm CO2. Die gewonnene Energie versorgt jedes Jahr hunderttausende Haushalte mit Strom.