RCG forciert Bahnlogistik in Richtung Ferner Osten und Zentralasien

Erster Zug der Rail Cargo Group aus Ungarn Richtung China; Intensivierung der Bahntransporte auf der Piräus-Achse

RCG forciert Bahnlogistik in Richtung Ferner Osten und Zentralasien

Nachdem der chinesische Markt enormes Potenzial für Güterverkehre von und nach Europa bietet, baut die Rail Cargo Group (RCG) ihre Langstreckenverbindungen kontinuierlich aus – nicht nur von China Richtung Europa – sondern auch vice versa. Anlässlich des Gipfeltreffens der Ministerpräsidenten zur „One belt, one road“ Initiative in Budapest hat der erste transkontinentale Containerzug mit mitteleuropäischen Waren vom Rail Cargo Terminal – BILK seine Reise nach China angetreten.

Der „XiangOuExpress“ bringt in 45 Containern unter anderem Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Ersatzteile für die Automobilindustrie in die Stadt Changsa in der chinesischen Provinz Hunan. Der Terminal BILK ist dabei zentraler „Hub“ im RCG-Netzwerk zwischen maritimer und transkontinentaler Seidenstraße, Nordwest- und Südosteuropa sowie den Mittelmeerhäfen.

Mit der ersten Zugsverbindung von Ungarn Richtung China wurde ein weiteres Kapitel im Rahmen der RCG-Internationalisierungsoffensive aufgeschlagen. Hochkarätige Gäste, unter anderem Chen Xiangqun, Abteilungsleiter des Handelsamts der Provinz Hunan, HE Baoxiang, Vice-Gouverneur der Provinz Hunan und seine 20-köpfige Delegation sowie László Mosóczi, stellvertretender Staatssekretär für Verkehr in Ungarn und Rail Cargo Group Vorstand Erik Regter, waren bei der Abfahrt des ersten Ganzzuges Richtung China live vor Ort.

Auch die Transporte über den Hafen Piräus boomen: Über den Terminal BILK verbindet die Rail Cargo Group bereits seit längerem regelmäßig Mitteleuropa mit der maritimen Seidenstraße durch Containertransporte für den Kunden China Cosco Shipping zum griechischen Hafen Piräus und retour. Bis Herbst 2017 wurden bereits 200 Züge über die Balkanstrecke beziehungsweise über die transkontinentalen Korridore abgefahren. Das beinhaltet Züge unter anderem über die maritime Seidenstraße von Piräus nach BILK und über die transkontinentale Seidenstraße durch die Türkei, Kasachstan oder Russland.

Mit der Neuausrichtung der Verkehrsströme über die transsibirische und asiatische Route besticht die Eurasische Landbrücke durch ein enorm hohes Potential. Über 95 Prozent des Frachtvolumens zwischen Asien und Europa wird derzeit auf den internationalen Seewegen per Containerschiff transportiert. Die Seidenstraßen-Initiative „One belt, one road“ soll den Schienengüterverkehr auf dem eurasischen Korridor nachhaltig stärken.

www.oebb.at

 

 

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