2023 hat die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) für Wastelog Siedlungsabfälle auf der Schiene von Italien nach Österreich transportiert. Bei der Umsetzung der End-to-end-Logistiklösung kooperierten RCG, ÖBB TSA und Brandl Transportlogistik.
Seit 2020 arbeitet das österreichische Entsorgungsunternehmen Wastelog Environmental Logistics GmbH – ein Logistikunternehmen mit Fokus auf Abfall – mit der ÖBB Rail Cargo Group zusammen. Ziel ist es, Abfall, Rohstoffe und Industrieprodukte nachhaltig transportieren. 2023 hat die RCG für Wastelog die ersten Siedlungsabfälle transportiert. 2024 sind weitere Projekte dieser Art in Planung.
Der Transport wird in Form von multimodaler Logistik umgesetzt, mit einem Lkw-Vorlauf bis Marcianise Maddaloni, der von Wastelog selbst abgewickelt wird. Ab dort fahren die Siedlungsabfälle in Einzelwagen oder Wagengruppen der RCG über den TransFER Villach–Italy und später zum Combi Cargo Terminal St. Michael (CCT) in die Steiermark. Zum Einsatz kommen konventionelle Wagen der Gattung HA mit je 50 Tonnen Fassungsvermögen.
Für Wastelog kümmert sich die RCG um die gesamte Supply Chain, stellt das Equipment und wickelt den Transport im Haupt- und Nachlauf von Italien nach Österreich ab. TSA (Terminal Service Austria) – der Terminalbetreiber der ÖBB-Infrastruktur – schlägt die Güter für den Nachlauf auf den Lkw um. Die letzte Meile – organisiert durch die RCG – übernimmt der Partner Brandl Transportlogistik GmbH, ein lokaler Player in der Logistikwelt.