Rail Cargo Group forciert Digitalisierung der Bahnlogistik

Mit hochgradig automatisierten Prozessen will man in den Wachstumsbranchen punkten; Asien-Verkehre nehmen Kurs auf über 100.000 Container im Jahr

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Die Rail Cargo Group arbeitet an der Optimierung der Abläufe und Prozesse in der internationalen Bahnlogistik. CEO Dr. Clemens Först kündigte in der Vorwoche in einem Vortrag auf der Veranstaltung „Meet Logistics Leaders“ am Universitätslehrgang Logistik & Supply Chain Management der WU Executive Acadamy die Ablöse der standardisierten Geschäftsmodelle durch IT-Plattformen an.

Damit sollen die Voraussetzungen für ein stärkeres Engagement in den Segmenten der wachstumsintensiven Branchen wie Konsumgüter, Automotive und Intermodal geschaffen werden. Als Beispiel nannte der ÖBB-Manager ein in der Entwicklung befindliches Rückladungsmodell für den Antwerpen-Linz-Shuttle.

Verkehrsgeografisch kündigte Clemens Först neben dem Bestreben nach fortgesetztem Wachstum in Europa – ohne weiter nach Westen zu expandieren – den Ausbau der Bahnkonzepte nach Asien an. Man werde das Angebot in Zusammenarbeit mit dem russischen Partner TransContainer verstärken, ließ er durchblicken. Auf diese Art und Weise soll das auf den Verbindungen über die eurasische Landbrücke beförderte Aufkommen in den nächsten zwei bis drei Jahren den Wert von 100.000 -150.000 Containereinheiten per annum erreichen.

www.railcargo.com

 

 

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