Die Partnerschaft zwischen T.O. Delta und Rail Cargo Group wird immer stärker: Daher wird die Güterverkehrssparte der ÖBB in Kürze eine Repräsentanz im Hafen Triest eröffnen. Konkret wird das Büro in den Räumlichkeiten von Trieste Marine Terminal (einem Unternehmen der T.O. Delta Group) am Pier VII des Hafens der Region Friaul-Julisch Venetien untergebracht sein.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der ÖBB-Holding AG Arnold Schiefer und das Vorstandsmitglied der Rail Cargo Group Erik Regter bestätigten dies bei ihrem jüngsten Besuch in Triest. Sie trafen dort auf das Top-Management von T.O. Delta, um die Zusammenarbeit zu erörtern, die es in den letzten Jahren ermöglicht hat, die Zugverbindungen von und zum Containerterminal wesentlich auszubauen.
Der Schienenverkehr am Trieste Marine Terminal weist eine stets steigende Anzahl an Verkehrsverbindungen auf, insbesondere mit Mittel- und Osteuropa. Im ersten Halbjahr 2018 stieg das auf der Schiene beförderte Aufkommen gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um 63,9 Prozent und macht damit über 50 Prozent des von TMT abgewickelten Import- / Exportverkehrs aus.
Die 10 bis 14 Verbindungen pro Woche mit Ungarn bestätigen den Erfolg dieser Verbindung via Triest. Dies gilt in geringerem Maße auch für die Slowakei und Tschechien (mit insgesamt 6-7 Zügen pro Woche), wo mittelfristig ein positiver Trend prognostiziert werden kann.
Dank der kürzlichen Einführung der direkten Ganzzugverbindungen nach Graz, der zwei Ganzzüge pro Woche von/nach Salzburg und der Frequenzerhöhung des „Julia-Systems“ (bis zu sieben Züge pro Woche) das Triest mit Villach, Wien, Linz, Salzburg und Wolfurt verbindet, können auch auf dem österreichischen Markt bedeutende Entwicklungen beobachtet werden. Der „traditionelle“ deutsche Markt wächst weiter mit 5-6 Zügen pro Woche von/nach München und zwei Verbindungen von/nach Burghausen.
