Kombination Straße-Wasserweg: Prangl bewerkstelligt im Wiener Hafen den Export von Betonsegmenten für die Windkraft nach Deutschland
Mit einem bimodalen Logistik- und Verladekonzept leistet die Prangl Gesellschaft m.b.H. einen Beitrag zur Schonung der Umwelt. Dabei werden die gefahren Straßenkilometer auf das machbare Minimum reduziert, was einen drastischen Rückgang des CO2-Ausstoßes bewirkt. Auf Tiefbettladern werden die unterschiedlichen Betonsegmente vom burgenländischen Werk in den Hafen Wien Freudenau transportiert. Wöchentlich verlassen 1-3 Binnenschiffe mit einer Ladung von bis zu 65 Betonsegmenten (bis zu 2.000 Frachttonnen) das Hafenbecken.
Der Umschlag erfolgt mittels eines 250 Tonnen Raupenkrans mit 42,7 Meter Hauptausleger. Die Betonsegmente mit Stückgewichten bis zu 51,8 Tonnen werden entweder von einer Zwischenlagerfläche oder direkt vom Lkw auf die Binnenschiffe verladen. Um den geplanten Rundlauf einhalten zu können, muss die Beladung der Binnenschiffe innerhalb von zwei Arbeitstagen erfolgen. Das erfordert bei einem Export von drei Schiffen pro Woche einen Zweischichtbetrieb. Zusätzlich wurde die gesamte Transportlogistik auf zwei Zeitfenster für die Anlieferung umgestellt.
Bis zu 16 Lkw pendeln täglich mehrmals zwischen dem Betonwerk und dem Freudenauer Hafen hin und her. Die drei- und vierachsigen Zugmaschinen erreichen mit Ihren bis zu sechsachsigen Aufliegern maximale Längen von 30 Meter, maximalen Breiten von 5 Meter und maximale Höhen von 4,4 Meter.
Gemeinsam mit allen Behörden und beteiligten Parteien wurden optimalste Bedingungen auf der geplanten Transportroute geschaffen. Dank der Mitwirkung aller, konnten die Experten von Prangl ein einzigartiges Logistik- und Umschlagskonzept ausarbeiten, dem Kunden anbieten und schlussendlich auch konsequent umsetzen.
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