PJM erhält „German Innovation Award 2020“ für den „WaggonTracker“

Das österreichische Unternehmen ist mit zukunftsweisenden Gesamtlösungen Technologie-führend in der Automatisierung des Schienengüterverkehrs

PJM erhält „German Innovation Award 2020“ für  den „WaggonTracker“ Bild: PJM Messtechnik GmbH

Das digitale Gesamtsystem „WaggonTracker“ des österreichischen System-Spezialisten PJM wurde mit dem „German Innovation Award 2020“ ausgezeichnet. Die renommierte Auszeichnung wird vom deutschen Rat für Formgebung vergeben.

Mit dem WaggonTracker hat PJM als erstes Unternehmen weltweit ein Gesamtsystem entwickelt, das wichtige Informationen in Echtzeit über den Gütertransport erfasst und zugleich aufwändige Prozesse automatisiert. „Innovationen optimieren: Sie lösen ein Problem oder machen etwas besser. Das war auch unser Anspruch: Den Schienengüterverkehr mit seinen teils 100 Jahre alten Prozessen in das 21. Jahrhundert zu führen und somit attraktiver und schneller zu machen“, fassen die beiden CEO Martin Joch und Günter Petschnig zusammen.

Mit WaggonTracker wird der Schienentransport effizienter, sicherer und schneller – davon profitieren Wagenhalter und Eisenbahnunternehmen. Generell ist die Modernisierung des Güterverkehrs auf Schiene enorm wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Straßentransport zu steigern. Jeder Bahn-Kilometer nützt der Umwelt und der Volkswirtschaft, da Schienengüterverkehr am umweltfreundlichsten und günstigsten ist.

„Die Entwicklungsarbeit von der ersten Idee bis zum serienfertigen Produkt war sehr intensiv. ‚German Innovation Award 2020 Winner‘ ist eine fantastische Auszeichnung für das gesamte Team – wir freuen uns sehr!“, betonen Martin Joch und Günter Petschnig.

www.pjm.co.at

Huber Holding ist insolvent und streicht 120 Arbeitsplätze

Durch die Covid-19-Krise ist es beim Vorarlberger Wäschehersteller zu Umsatzeinbußen von rund 20 Mio. Euro gekommen

Bildquelle: Varena

Der Vorarlberger Wäschehersteller Huber Holding AG ist insolvent. Das Unternehmen hat am 28. Mai für vier der Gesellschaften einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverantwortung am Landesgericht Feldkirch eingereicht.

Bei den Gesellschaften handelt es sich um die Huber Holding AG, Arula GmbH, Huber Shop GmbH und Huber Tricot GmbH. Der Betrieb in allen Gesellschaften der Gruppe läuft laut Unternehmensangaben unverändert weiter, die Liquidität ist in Abstimmung mit den finanzierenden Banken gesichert.

Zuletzt arbeiteten rund 900 Personen für die Huber Gruppe, rund die Hälfte davon in Vorarlberg. Die Restrukturierungsmaßnahmen werden gemeinsam mit den Sanierungsverwaltern umgesetzt.

Das Textilunternehmen Huber besteht seit 1908 hat seinen Stammsitz in Götzis. Zum Unternehmen zählen unter anderem die Arula GmbH mit Sitz in Mäder (Bezirk Feldkirch), die Stoffe produziert und verkauft, und über 70 Huber Shops. Zum Unternehmen gehören die Wäschemarken Huber, Skiny, Hanro und seit 2015 HOM.

www.huberholding.com

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