Panalpina steht in Myanmar neu auf eigenen Beinen

Das international tätige Speditions- und Logistikunternehmen hat zur Unterstützung der aufstrebenden Wirtschaft des Landes eine eigene Geschäftsstelle vor Ort eröffnet

Panalpina steht in Myanmar neu auf eigenen Beinen

Die neue Geschäftsstelle von Panalpina befindet sich in Rangun, der grössten Stadt des Landes. Sie hat Mitte August den offiziellen Betrieb aufgenommen. Das Panalpina Team vor Ort bietet End-to-End-Lösungen an für ein- und ausgehende See- und Luftfrachtsendungen internationaler und lokaler Kunden.
„Panalpina hat bereits seit vielen Jahren über Agenten mit Kunden in Myanmar zusammengearbeitet“, sagt Thorsten Harenberg, Panalpinas Länderchef für Myanmar. „Mit einem eigenen Team hier vor Ort in Rangun können wir jedoch noch enger mit unseren Kunden zusammenarbeiten und in dieser spannenden Investitions- und Entwicklungsphase gezielter auf deren Bedürfnisse eingehen.“
Myanmar war jahrzehntelang weitestgehend vom internationalen Handel abgeschnitten. Das änderte sich nach der Wahl einer neuen Zivilregierung im Jahr 2011. Nachdem die Wirtschaftssanktionen gegen Myanmar gelockert wurden, erlebte der internationale Handel einen Aufschwung – insbesondere das Importgeschäft. Der Grossteil der importierten Güter kommt dabei aus anderen asiatischen Ländern und Europa. Der Handel mit China wächst während neue, direkte Seeverbindungen – wie diejenige zwischen Shanghai und Rangun – etabliert werden.
In der Stadt Dawei im Süden des Landes soll ein Tiefseehafen sowie eine Sonderwirtschaftszone entstehen. In Kombination mit neuen Landverbindungen nach Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam könnte dieses Projekt eine attraktive und multimodale Handelsachse zwischen Südostasien und Indien schaffen. Die fehlende Infrastruktur stellt in Myanmar mit seinen 51 Millionen Einwohnern nach wie vor eine Herausforderung dar. Der Bedarf für Ausbau und Modernisierung ist enorm.
Die größten Wachstumschancen sieht Panalpina für sich in den Branchen Telekommunikation, Fertigung, Öl und Gas sowie im Bereich Investitionsprojekte. Neben der Verkehrsinfrastruktur müssen auch Kraftwerke, Raffinerien und Gasterminals gebaut werden. Myanmar verfügt über riesige küstennahe Öl- und Erdgasvorkommen sowie andere natürliche Ressourcen wie Edelsteine und Mineralien.
www.panalpina.com

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