Wachsende Luft- und Seefrachtvolumina bei Panalpina im ersten Halbjahr 2014; schwieriges Marktumfeld beeinträchtigt die Profitabilität pro transportierter Einheit
Das international tätige Transport- und Logistikunternehmen Panalpina verbesserte im ersten Halbjahr 2014 die Gesamtprofitabilität. Bruttogewinn und EBIT, die beide signifikant von Währungseffekten betroffen waren, nahmen je um 2 Prozent auf 777,9 Mio. CHF bzw. 60,1 Mio. CHF zu. Der Bereich Logistik trug wesentlich zum soliden Ergebnis bei, indem er die Verluste reduzierte und die Mehrwertdienste weiter ausbaute. Die Volumen in der Luft- und Seefracht sind gewachsen, allerdings drückte das schwierige Marktumfeld in der Berichtsperiode auf die Profitabilität pro transportierte Einheit.
„Die Resultate für das erste Halbjahr 2014 zeigen zweierlei“, sagt Panalpina CEO Peter Ulber. „Zum einen beginnt die kompromisslose Umsetzung unserer Strategie, so wie wir sie im November darlegten, Früchte zu tragen. Die Logistik hat die Verluste deutlich reduziert. Zum anderen steht bei der Profitabilität immer noch viel Arbeit an, vor allem in der Seefracht, wo es – erwartungsgemäss – etwas Zeit brauchen wird, um in ruhigere Gewässer zu kommen.“
Panalpinas Volumen in der Luftfracht wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres wie der Markt um 4 Prozent. Während die Raten stark unter Druck blieben, fokussierte sich das Unternehmen auf die Trade-Lane-Optimierung. Der Bruttogewinn pro Tonne ging um 4 Prozent auf 745 CHF zurück (h3 2013: 778 CHF). Daraus resultierte ein praktisch stabiler Bruttogewinn in der Luftfracht von 310,8 Mio. CHF (h3 2013: 312,2 Mio. CHF). Die Luftfracht erzielte einen EBIT von 57,3 Mio. CHF, leicht weniger als in der Vorjahresperiode (h3 2013: 59,6 Mio. CHF). Die EBIT/Bruttogewinn-Marge für das erste Halbjahr 2014 ging auf 18,4 Prozent zurück (h3 2013: 19,1%).
Panalpinas Seefrachtvolumen stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres um 8 Porzent. Der Markt wuchs rund 3 Prozent bei nach wie vor hoher Ratenvolatilität. Der Bruttogewinn pro TEU ging um 5 Prozent auf 320 CHF zurück (h3 2013: 338 CHF), was in einem Bruttogewinn von 246,6 Mio. CHF resultierte (h3 2013: 242 Mio. CHF). Die Seefracht verbuchte einen EBIT von 7,2 Mio. CHF (h3 2013: 16,8 Mio. CHF). Die EBIT/Bruttogewinn-Marge für das erste Halbjahr 2014 ging auf 2,9 Prozent zurück (h3 2013: 6,9%).
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