Paketgeschäft hübscht die Post-Bilanz 2023 auf

Logistikleistungen sind tragendes Element des Konzernergebnisses. Im Vorjahr wurden in Österreich erstmals mehr als 200 Mio. Pakete befördert.

Paketgeschäft hübscht die Post-Bilanz 2023 auf Bild: Österreichische Post

Die Division Paket & Logistik hat 2023 einen maßgeblichen Beitrag zum guten Jahresergebnis der Österreichischen Post AG geleistet. In diesem Geschäftsfeld ist der Umsatz um 16,6 Prozent auf knapp 1,42 Mrd. EUR gestiegen. Im Konzern sind die Erlöse um 8,7 Prozent auf 2,74 Mrd. EUR gewachsen.

„Im Logistikbereich haben wir ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet. Im internationalen Vergleich ist die Österreichische Post das einzige Postunternehmen, dass sich über ihre Logistikleistungen positiv entwickelt. Alle anderen Postgesellschaften machen nur dann eine positive Entwicklung durch, wenn sie auch ein signifikantes Bankgeschäft haben. Wir sehen das in Italien, in Frankreich, aber auch in kleinen Ländern wie Portugal“, erklärte Post-Konzernchef Georg Pölzl bei der Präsentation der Jahreszahlen 2023.

Vom 370 Mio. Pakete schweren Gesamtmarkt in Österreich entfielen rund 100 Mio. Stück auf das B2B-Segment. „Diese Zahl ist in den letzten Jahren annähernd konstant geblieben“, informierte Georg Pölzl.

Stürmisch gewachsen sei hingegen das B2C-Geschäft – auf 270 Mio. Pakete. „Im E-Commerce sind wir mit 63 Prozent Marktanteil der dominante Spieler. Zählt man B2B und B2C zusammen, kommen wir auf einen Gesamtmarktanteil von 54 Prozent – um 2 Prozent mehr als im Jahr davor“, rechnete der Post-Chef vor.      

Das Unternehmen habe in den letzten Jahren viel dazu getan, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Wir haben signifikant in unsere Paketinfrastruktur investiert. Jetzt verschieben sich die Ausgaben mehr in Richtung grüne Transformation. Dazu zählen unser Fuhrpark mit Elektromobilen und die PV-Anlagen, die wir immer stärker ausbauen“, so Georg Pölzl.

Im Vorjahr hat die Post in Österreich zum ersten Mal mehr als 200 Mio. Pakete befördert – eine Menge, die die Leistungsfähigkeit des Unternehmens unter Beweis stellt. „Wir haben die Sortierkapazität in allen Zentren auf 140.000 Stück pro Stunde gesteigert – drei Mal so viel wie einige Jahre zuvor. Das hat uns viel Geld gekostet. Aber damit sind wir sehr modern und gut aufgestellt – sowohl von der Kapazität als auch von der Effizienz her“, sagt der Post-Konzernchef.

www.post.at

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