Operatives Bündnis von Maersk Line, MSC und CMA CGM

P3-Netz startet Betrieb mit 2,6 Mio. TEU Kapazität im Ost-West-Verkehr ab dem 2. Quartal 2014 Maersk Line, MSC Mediterranean Shipping Company S.A. und CMA CGM haben eine grundsätzliche Vereinbarung zur langfristigen Zusammenarbeit im Ost-West-Verkehr getroffen. Unter dem Titel P3-Netz sollen die Aktivitäten und das Dienstleistungsangebot verbessert werden. Das P3-Netz arbeitet mit einer Kapazität von 2,6 […]

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P3-Netz startet Betrieb mit 2,6 Mio. TEU Kapazität im Ost-West-Verkehr ab dem 2. Quartal 2014

Maersk Line, MSC Mediterranean Shipping Company S.A. und CMA CGM haben eine grundsätzliche Vereinbarung zur langfristigen Zusammenarbeit im Ost-West-Verkehr getroffen. Unter dem Titel P3-Netz sollen die Aktivitäten und das Dienstleistungsangebot verbessert werden. Das P3-Netz arbeitet mit einer Kapazität von 2,6 Mio. TEU (zu Beginn 255 Schiffe auf 29 Schleifen) in drei Fahrtgebieten: Asien – Europa, Transpazifik und Transatlantik. Während das P3-Netz unabhängig durch eine gemeinsame Schiffs-Betreibergesellschaft betrieben wird, werden die drei Reedereilinien in Vertrieb, Marketing und Kundendienst weiterhin eigenständig agieren.
Das P3-Netz bietet den Kunden stabilere, flexible und regelmäßigere Dienste. Jede der Linien bietet mehr wöchentliche Abfahrten im gemeinsamen Netz als einzeln. Beispielsweise plant das P3-Netz acht wöchentliche Abfahrten zwischen Asien und Nordeuropa anzubieten. Darüber umfasst das P3-Netz mehr direkte Anlaufhäfen. Das verbesserte Netz soll die Beeinträchtigungen für Kunden durch ausgesetzte Fahrten reduzieren. Um den Kunden ein durchgängiges Angebot im gesamten Netz bieten zu können, richten die Reedereien einen unabhängigen, gemeinsamen Schiffs-Betrieb ein.
Das rückläufige Wachstum im Aufkommen und die Überkapazitäten der letzten Jahre haben die Notwendigkeit aufgezeigt, Aktivitäten und Effizienz in der Branche zu verbessern. Dies führte auch zur Einrichtung anderer betrieblicher Bündnisse wie G6 und CKYH. Von dem P3-Netz erwarten sich die Reedereien eine Steigerung ihrer Effizienz durch eine bessere Auslastung der Kapazität der Schiffe, verlautbart Maersk Line in einer Pressemitteilung. Die Reederei-Linien beabsichtigen den Betrieb im 2. Quartal 2014 zu beginnen; das Startdatum ist vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden. Darüber hinaus ist die Einrichtung des P3-Netzes abhängig von der Einigung der Gesellschaften auf endgültige Verträge. Die Fertigstellung und Unterzeichnung der Verträge ist für das 4. Quartal dieses Jahres geplant.
Das P3-Netz gründet auf den bestehenden Kapazitäten der Mitglieder. In der Startphase wird eine Kapazität von 2,6 Mio. TEU (255 Schiffe) zur Verfügung stehen. Die Maersk Line steuert rund 42% der Kapazität bei (inklusive der neuen Triple-E Modelle), bezeihungsweise rund 1,1 Mio. TEU. MSC stellt rund 34% der Kapazität zur Verfügung, oder rund 0,9 Mio. TEU, und CMA CGM steht für etwa 24% der Kapazität gut oder 0,6 Mio. TEU. Die Schiffe des P3-Netzes werden weiterhin gechartert oder stehen nach wie vor in Besitz der Reedereigesellschaften.
 

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