DB Schenker lanciert logistisches Gesamtkonzept für Schweighofer Fiber; jährlich 130.000 Tonnen Transportaufkommen auf der Schiene
Mit einem Gesamtkonzept aus In-House- und Transportlogistik zog der Produktbereich Rail Logistics and Forwarding von DB Schenker kürzlich einen bedeutenden Großauftrag in Österreich an Land. Seit Februar 2013 rollen wöchentlich zwei Ganzzüge mit je 20 vierachsigen Großraumwaggons („Habbins-Wagen“) vom Produktionsstandort der Schweighofer Fiber GmbH in Hallein nach Bremerhaven. Beladen sind die Waggons mit Zellstoffballen. Die Züge bewältigen die rund 1.000 Kilometer lange Wegstrecke vom Werk in Salzburg bis zum Entladeort in Bremerhaven in rund 20 Stunden.
Die Bahntransporte sind Teil eines logistischen Gesamtkonzeptes, welches DB Schenker in Salzburg per Outsourcing die Verantwortung für die Lagerbewirtschaftung und Verladelogistik überträgt: Direkt im Werk von Schweighofer Fiber arbeiten Fachkräfte der Spedition mit eigenem Lager- und Verladeequipment. Innerhalb von nur neun bis zehn Stunden beladen vier Mitarbeiter einen kompletten Ganzzug. Um dieses hohe Tempo zu schaffen, werden parallel jeweils zwei Waggons gefüllt. Die Verladewege sind dabei genau definiert. Es kommt zu keiner Beeinträchtigung der Produktion.
Darüber hinaus sorgen vorab definierte Schnittstellen für einen reibungslosen und raschen Ablauf. Dazu Bernd Müller, verantwortlicher Produktmanager im Bereich Rail Logistics and Forwarding, Schenker & Co AG: „Das gesamte Projekt wurde von uns als logistischer One-Stop-Shop konzipiert. Der Kunde bekommt alle Leistungen aus einer Hand und hat nur einem Ansprechpartner.”
