Die Österreichische Post AG verzeichnet ein dynamisches Marktwachstum im Paketbereich. Die damit verbundene Wettbewerbsintensität und der Preisdruck werden weiterhin hoch bleiben, gleichzeitig steigen die Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität und Zustellgeschwindigkeit.
Als Reaktion darauf plant das Unternehmen die kontinuierliche Ausweitung des Serviceangebots mit Selbstbedienungs- und Online-Lösungen, die den Paketversand und -empfang noch einfacher und bequemer machen. So soll die Anzahl an Selbstbedienungslösungen mittelfristig mehr als verdoppelt werden.
„Um das stark wachsende Paketvolumen auch in Zukunft zu meistern, bereiten wir ein österreichweites Kapazitätserweiterungsprogramm vor. Mittelfristig soll die Sortierleistung auf 100.000 Pakete pro Stunde mehr als verdoppelt werden“, kündigt Generaldirektor Dr. Georg Pölzl in einer Aussendung an.
Der Umsatz der Division Paket & Logistik der Österreichischen Post erhöhte sich in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres um 17,8 Prozent auf 350 Mio. Euro (exkl. trans-o-flex). Dieses starke Wachstum ist vor allem auf den anhaltenden E-Commerce-Trend zurückzuführen, der zu einem deutlichen Anstieg bei Privatkundenpaketen führte. Umsatzerhöhend wirkt zudem die neue Produktstruktur rund um das „Päckchen“, ein speziell auf die Anforderungen von Online-Bestellungen ausgerichtetes Leistungsangebot, das von den Kunden sehr gut angenommen wird.