Der Konzernumsatz der Österreichischen Post erreichte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 953,7 Mio. Euro. Bereinigt um die im April 2016 verkaufte trans-o-flex entspricht das einem Anstieg um 1,9 Prozent.
Deutliche Zuwachsraten wurden im Paketbereich erzielt – die Österreichische Post profitiert hier von einem dynamischen Marktwachstum durch den anhaltenden Online-Shopping-Trend. Auf Basis der soliden Umsatzentwicklung gepaart mit konsequenter Kostendisziplin lag das Betriebsergebnis (EBIT) mit 102,2 Mio. Euro um 3,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
Der Umsatz der Division Paket & Logistik erhöhte sich im ersten Halbjahr 2017 um 16,7 Prozent auf 232,7 Mio. Euro (exkl. trans-o-flex). Dieses starke Wachstum ist vor allem auf den anhaltenden E-Commerce-Trend zurückzuführen, der zu einem deutlichen Anstieg bei Privatkundenpaketen führte. Der Umsatzbasistrend in den ersten sechs Monaten 2017 wird mit etwas über 10 Prozent eingeschätzt.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Umsatzentwicklung, die vor allem vom dynamischen Paketwachstum getragen wurde. Wir konnten unsere starke Wettbewerbsposition in diesem hart umkämpften Markt auch im ersten Halbjahr gut behaupten. Zudem werden Synergien in der Zustellung von Briefen und Paketen durch das neue Produktportfolio nunmehr noch effizienter genutzt“, kommentiert Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
Um das stark wachsende Paketvolumen in der gewohnt hohen Qualität auch zukünftig zu meistern, befindet sich ein umfangreiches österreichweites Kapazitätserweiterungsprogramm in Vorbereitung.
Die Österreichische Post rechnet für das Gesamtjahr 2017 mit einer stabilen bis leicht positiven Umsatzentwicklung und peilt ein operatives Ergebnis an, das zumindest auf dem Niveau des Vorjahres liegen sollte.