RCG: Mehr Agrartransporte aus der Ukraine

Seit März wurden 60.000 Tonnen Getreide transportiert; ab Mai fährt die RCG täglich einen Güterzug mit Agrarprodukten aus der Ukraine Richtung Deutschland.

RCG: Mehr Agrartransporte aus der Ukraine Bild: David Payr

Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) baut ihre Agrartransporte aus der Ukraine seit Beginn des Krieges aus. Von März bis April 2022 hat die Güterverkehrssparte der ÖBB jeden zweiten Tag Getreidezüge aus der Ukraine nach Deutschland organisiert. In Summe wurden dabei 60.000 Tonnen Getreide transportiert.

Aktuell fährt die RCG drei Mal pro Woche Getreide in Güterzügen aus Čierna (Slowakei) nach Brake (Norddeutschland). Die Route verläuft über Slowakei, Tschechien, Polen und Deutschland. Beteiligt sind die RCG Tochtergesellschaften Rail Cargo Carrier und Rail Cargo Logistics. Ein Zug ist dabei rund 480 Meter lang und befördert rund 2.000 Tonnen Getreide.

Ab Mai 2022 fährt die RCG für mindestens drei Monate einen Güterzug pro Tag mit Agrarprodukten aus der Ukraine, ab Čierna (Slowakei) in Richtung Norddeutschland. Das entspricht 25 Zügen pro Monat in Richtung Deutschland. Fünf Züge pro Monat bleiben in Tschechien und der Slowakei.

Der europäische Bahnlogistiker ist in 18 Ländern präsent – in 15 davon mit eigenen Mitarbeitenden. 5.755 Logistikprofis aus 34 Nationen bringen jährlich 460.000 oder täglich rund 1.260 Züge an ihr Ziel. Mit End-to-end-Logistiklösungen werden jedes Jahr 95 Mio. Nettotonnen transportiert. Der Schienenanteil am Gesamtgüteraufkommen in Österreich liegt bei 28,2 Prozent und damit im europäischen Spitzenfeld.

 www.railcargo.com

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