ÖBB Rail Cargo Group forciert Engagement für den Klimaschutz

Als Mitglied der Rail Freight Forward Initiative strebt das Unternehmen nach einer Erhöhung des Anteils des Schienengüterverkehrs am Modal Split

ÖBB Rail Cargo Group forciert Engagement für den Klimaschutz Bild: ÖBB, Scheiblecker

Die European Mobility Week findet von 16. bis 22. September statt. Auch die ÖBB – als größtes Klimaschutzunternehmen Österreichs – sind Teil der europaweiten Kampagne. Besonderes Highlight ist der Rail Freight Forward Noah’s Train Container, der die ganze Woche über beim Haupteingang am Hauptbahnhof ausgestellt sein wird. Gemeinsam mit dem WWF Österreich wird so ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt und die Rail Freight Forward Initiative präsentiert.

Leistungsfähige, sichere und umweltfreundliche Verkehrssysteme zu attraktiven Kosten sind für viele Bereiche des menschlichen Zusammenlebens und der Wirtschaft unabdingbar. Der Schienengüterverkehr leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Güter einfach, rasch und effizient von A nach B zu bringen, wird heutzutage vorausgesetzt.

Die ÖBB sind darüber hinaus wichtiger Stellhebel beim Klimaschutz und übernehmen mit ihrer ambitionierten Klimaschutzstrategie bei der Erreichung der Klimaschutzziele eine bedeutende Rolle. Dabei engagiert sich die Rail Cargo Group in der Rail Freight Forward-Initiative für den europäischen Güterverkehr.

„Mobilität ist ein menschliches und wirtschaftliches Grundbedürfnis. Die ÖBB sind der größte Mobilitätsanbieter Österreichs und Top-Logistiker in Europa. Wir müssen jetzt handeln und so viele Güter wie möglich weg von der Straße auf die Schiene bringen. Das spart nicht nur CO2 und schützt das Klima, sondern reduziert auch Lärm und verringert Unfälle,“ so RCG-Vorstandssprecher Clemens Först.

Die europäischen Güterbahnen auf der Schiene

-) verursachen 12-mal weniger externe Kosten für die Gesellschaft als die Straße

-) haben einen 6-mal geringeren spezifischen Energieverbrauch

-) sind im europäischen Durchschnitt 9-mal besser in Punkto CO2-Emissionen – der ÖBB-Gütertransport auf der Schiene in Österreich verursacht je beförderter Tonne sogar 21x weniger CO2 als der Transport mit LKW

-) sind in Punkto Luftverschmutzung 8-mal besser

-)verursachen 85-mal weniger Verkehrsopfer

-) sind 5-mal besser in Punkto Lärmbelastung

Rail Freight Forward ist ein Zusammenschluss europäischer Güterbahnen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die negativen Auswirkungen des Güterverkehrs auf den Planeten und die Mobilität durch Innovation und einen intelligenteren Verkehrsmix drastisch zu reduzieren. Der Zusammenschluss hat das Ziel, den Anteil des Schienengüterverkehrs am Modal Split bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Rail Freight Forward will dabei Eisenbahnunternehmen, Infrastrukturbetreiber und politische Entscheidungsträger in ganz Europa in die Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Verkehrsverlagerung einbeziehen.

Als breit angelegter und stetig wachsender Zusammenschluss von Schienengüterverkehrsunternehmen wird Rail Freight Forward von den Verbänden CER, UIC, ERFA und VDV unterstützt. Aktuell beteiligen sich BLS Cargo, CD Cargo, CFL Cargo, DB Cargo, GreenCargo, Lineas, LTE Group, Mercitalia, Ost-West Logistik, PKP Cargo, Rail Cargo Group, SBB Cargo, SNCF Logistics, ZSSK Cargo.

www.oebb.at

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