Noerpel bietet Ausbildungsplätze für junge Flüchtlinge. Die Logistik-Gruppe unterstützt eine Initiative der IHK Ulm mit dem Ziel, Flüchtlinge in Ausbildungsberufe zu vermitteln. Dazu begrüßte das Logistikunternehmen am 2. Juni 2016 15 Immigranten aus sechs Ländern (Afghanistan, Eritrea, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien) zu einer Informationsveranstaltung. Noerpel ist das erste Unternehmen der Region, das Ausbildungsmöglichkeiten im Rahmen der IHK-Initiative vorstellt.
Als einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland bildet Noerpel in jedem Jahr Schulabgänger in verschiedenen Berufen aus. Aktuell absolvieren 124 junge Leute ihre Ausbildung in der Noerpel Gruppe – darunter sind seit 2013 auch zwei Flüchtlinge aus Afghanistan und Gambia in Afrika. „Als Familienunternehmen stellen wir uns der gesellschaftlichen Verantwortung für die große Aufgabe der Integration“, sagt Hartmut Noerpel-Schneider, Seniorgesellschafter der Noerpel Gruppe und seit vielen Jahren Vorstandsmitglied des Ulmer Flüchtlingsrates.
Am Noerpel Hauptsitz in Ulm informierten sich 15 Immigranten über eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (Dauer: 3 Jahre) und als Fachlagerist (Dauer: 2 Jahre). Die Interessenten verfügen über Deutschkenntnisse auf A2- bis B1-Niveau. In diesem und dem nächsten Jahr wird das Unternehmen voraussichtlich zehn Ausbildungsplätze in der Lagerlogistik besetzen.
Im Jahr 1881 gegründet, ist Noerpel heute einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland sowie regionaler Spitzenreiter für Export in Europa. Das in der fünften Generation geleitete Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz in Ulm und Niederlassungen in Nord- und Süddeutschland, im Rheinland sowie in Tschechien. Neben Süddeutschland zählt Noerpel vor allem in Vorarlberg und im gesamten Norden der Schweiz zu den führenden Logistikdienstleistern. Die Kunden sind überwiegend Unternehmen aus der Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie sowie Zulieferbetriebe. Mit knapp 1.700 Mitarbeitern an 13 Standorten hat Noerpel im Jahr 2015 einen Umsatz von über 300 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Heidenheimer Kentner Kraftwagen-Spedition GmbH & Co. KG sowie die Ascherl-Noerpel GmbH Co. KG sind Teil der Unternehmensgruppe.
