Zielgerichtete Investitionen sollen die Stellung der niedersächsischen Seehäfen im Bereich der nicht-containerisierten Ladung festigen
Die neun niedersächsischen Seehäfen (Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade, Wilhelmshaven) haben im vergangenen Jahr rund 50,1 Mio. Tonnen Güter im Seeverkehr umgeschlagen. Gegenüber 2011 bedeutet das eine Zunahme von etwa 9 Prozent. Den Ende September offiziell in Betrieb genommenen Containerterminal Wilhelmshaven passierten bislang 23.888 TEU. Diese Zahlen gab Jörg Bode, Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, auf der Jahrespressekonferenz der Seehäfen in Oldenburg bekannt.
„Unsere Seehäfen in Niedersachsen haben insgesamt ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 hinter sich. In wichtigen Kernmärkten, wie etwa dem Umschlag von Massengütern, massenhaften Stückgütern, Projektladungen und Automobilen hat die niedersächsische Hafenverkehrswirtschaft ihre Positionen erfolgreich ausgebaut. Der Containerumschlag wird sich in den kommenden Jahren zu einem weiteren wichtigen Standbein in Niedersachsen entwickeln", erklärte Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH.
Im Bereich der nicht-containerisierten Ladung kommen die niedersächsischen Seehafen zum Teil an ihre Kapazitätsgrenzen. Vor diesem Hintergrund stellte Andreas Bullwinkel zielgerichtete Investitionen in die Infrastrukturen in Aussicht, um weiteres Wachstum generieren zu können.